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Drayson hat Le Mans im Visier
Teambesitzer Paul Drayson will sich 2009 einen persönlichen Traum erfüllen: "Würde so gern bei den 24 Stunden von Le Mans starten"
(Motorsport-Total.com) - Die umformierte Drayson-Mannschaft wird ihre Hauptaktivitäten zur neuen Saison nach Europa verlegen. Nach der Trennung von Teampartner Barwell will Teambesitzer Paul Drayson nur bei drei Events der American-Le-Mans-Series (ALMS) an den Start gehen und stattdessen über gute Ergebnisse in der Le-Mans-Serie eine Einladung zum Langstreckenklassiker in Le Mans ergattern.

© Drayson
Teambesitzer Paul Drayson will sich einen Traum erfüllen: Start in Le Mans
Drayson wird als offizieller Partner von Aston Martin einen Vantage in der GT2-Klasse einsetzen. Neben Teambesitzer Drayson wird Jonny Cocker am Steuer sitzen. In der Heimat stehen nur das 12-Stunden-Rennen in Sebring, das "Petit Le Mans" und der Saisonabschluss in Laguna Seca auf dem Programm. "Ich würde so gern einmal bei den 24 Stunden von Le Mans starten. Darauf zielt unser gesamtes Programm ab", schilderte Drayson.#w1#
Mit Auftritten bei den nicht zur Meisterschaft zählenden Rennen in Shanghai und Fuji will Drayson für einen Start an der Sarthe spätestens 2010 weitere Punkte beim Veranstalter ACO sammeln. "Ich bin seit der Geburt auf einem Auge blind", erklärte der britische Teameigner. "Ich musste immer wieder beweisen, dass ich genug sehen und sicher fahren kann. Es gab lange Zeit die Regel, dass man einäugig weder an der Formel 1 noch am Rennen in Le Mans teilnehmen darf."
"Ich bin sehr glücklich, dass die FIA diese Regel im Dezember geändert hat. Sobald man nun nachweisen kann, dass die Sehkraft ausreicht und man kein Sicherheitsrisiko darstellt, ist die Blindheit auf einem Auge kein Hindernis mehr. So sollte es sein", freute sich Drayson, der mit einem möglichen Auftritt beim legendären Langstreckenklassiker große Emotionen verbindet. "Ich werde alles daran setzen, bei diesem einzigartigen 24-Stunden-Rennen dabei zu sein."

