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Alpentücken und Jetlang: Lappi bleibt vorsichtig
Der Finne warnt vor den Gefahren, die auf seinem Weg zum Gewinn der Rallye du Valais im Rahmen der ERC noch lauern: "Keine dummen Fehler machen"
(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Sonntag triumphierte er für Skoda noch in China, jetzt führt er vor dem Finaltag bei der Rallye du Valais: Der schnelle Finne Esapekka Lappi hat auch in den Schweizer Alpen sein außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Janne Ferm geht er beim Saisonfinale der Rallye-Europameisterschaft (ERC) mit 43,7 Sekunden Vorsprung in die abschließenden acht Wertungsprüfungen.
© xpbimages.com
Junger Mann mit Bodenhaftung: Esapekka Lappi will nicht zu früh jubeln Zoom
Schon ein Podestplatz wäre nach dem Europameistertitel für Jan Kopecky und Pavel Dresler, dem Triumph in der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft sowie fünf weiteren nationalen Titeln ein weiterer Höhepunkt in der herausragenden Rallye-Saison für den tschechischen Autohersteller. "Es war ein guter Tag ohne jedes Problem. Der Skoda war grandios, das Fahren hat viel Spaß gemacht. Der Grip war am Nachmittag viel besser und ich konnte den Speed erhöhen", sagt Lappi.
Mit Blick auf seine Siegchancen bleibt er vorsichtig: "Der Samstag wird der schwierigste Tag. Das Wichtigste ist, keine dummen Fehler zu machen, und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt." Der junge Finne präsentierte sich trotz des siebenstündigen Zeitunterschieds zu China - dort hatte er am vergangenen Wochenende beim Finalrennen der APRC gesiegt - jederzeit hellwach. Lappi markierte auf den kurvigen und rutschigen Asphaltpisten in einem traumhaften Bergpanorama rund um das Rallye-Hauptquartier Matigny drei Bestzeiten in den bislang insgesamt zehn Wertungsprüfungen.
Besonders auf den Etappen am Freitagnachmittag verloren die härtesten Konkurrenten Zeit auf das große Renntalent, das auf Asphalt eigentlich noch ein Lehrling ist. Lappi hatte zuletzt mit einem zweiten Platz bei der ERC-Rallye Sanremo überzeugt und mit drei Rallye-Siegen zum Titelgewinn von Skoda in der APRC beigetragen. Den Europameistertitel hat der tschechische Autobauer in diesem überaus erfolgreichen Jahr dank seines Werksduos mit Fahrer Kopecky und Beifahrer Dresler ebenfalls schon sicher. Das Erfolgsteam hatte mit sechs Siegen und zwei weiteren Podestplätzen bei acht Starts die ERC-Saison dominiert.
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