Aigner am Ziel: Produktionswagen-Cup gewonnen

Andreas Aigner sichert sich in Sanremo den EM-Titel im Produktionswagen-Cup - Es ist sein erster großer Erfolg seit dem WM-Titel im Jahr 2008

(Motorsport-Total.com) - Der Österreicher Andreas Aigner hat sich bei der berühmten Rallye Sanremo den Europameistertitel im Produktionswagen-Cup gesichert. Aigner trat zum ersten Mal bei diesem Asphalt-Klassiker mit seinen unzähligen gewundenen Bergstraßen am Mittelmeer an. Er musste 19 Punkte sammeln, um beim EM-Finale in der Schweiz uneinholbar vorne zu liegen. Das gelang dem 29-Jährigen mit dem zweiten Rang hinter Klassensieger Federico Gasperetti. Aigner fuhr auch in Italien wieder seinen gewohnten Subaru Impreza, der von Stohl-Racing eingesetzt wurde. Als Co-Pilotin fungierte erneut Barbara Watzl.

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

In Sanremo sicherte sich Andreas Aigner den Produktionswagen-Cup Zoom

Für Aigner ist es der erste Titelgewinn seit dem Jahr 2008, als er Produktionswagen-Weltmeister wurde. "Es war eine fantastische Saison für uns alle. Wir haben in unserer Klasse nicht nur einen guten Speed gezeigt, sondern wir holten auch in der Gesamtwertung einige gute Ergebnisse", spricht er den zweiten Platz in Kroatien an. "Und auf den Kanaren waren wir Vierte. Das ist für ein Produktionswagen-Auto nicht schlecht."

"Wir sind sehr glücklich. Subaru hat gemeinsam mit Manfred Stohl und seinem Team sehr gut gearbeitet. Die Unterstützung von Reifenpartner Yokohama war auch die gesamte Saison sehr gut. An diesem Wochenende hatten wir ein neues Reifenprofil zur Verfügung. Natürlich müssen wir noch an einigen Dingen arbeiten, aber wir haben über die Saison sehr gut gearbeitet. Ich bin sehr glücklich."


ERC: Rallye Sanremo

Ohne Erfolgsdruck kann Aigner nun die letzte Rallye der Saison in Angriff nehmen. Anfang November geht die EM-Saison mit der Rallye du Valais in der Schweiz zu Ende. "Es ist eine andere Rallye. Für unser Auto sollte es etwas besser passen als Sanremo", schätzt der Österreicher. "Wir wussten, dass diese Rallye für uns, für das Auto und die Reifen sehr hart sein würde. Es war aber härter als erwartet. Trotzdem sind wir ins Ziel gekommen. Es war nicht einfach, aber wir schafften es. Jetzt freuen wir uns auf Valais."