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Zukunft des EuroSpeedway Lausitz entscheidet sich
Das Oberlandesgericht Brandenburg muss jetzt darüber entscheiden, an wen die Rennstrecke in den nächsten Jahren verpachtet werden kann
(Motorsport-Total.com) - Die DTM erlebte am vergangenen Wochenende mit 80.000 Zuschauern einen neuen Besucherrekord am EuroSpeedway Lausitz. Diese Zahlen sorgten auch beim Veranstalter, dem ADAC Berlin-Brandenburg für zufriedene Gesichter. Die Weichen für die Zukunft wurden ohnehin bereits gestellt: Ein Dreijahres-Vertrag mit der ITR sieht vor, dass die DTM bis einschließlich 2010 in der Lausitz fährt.
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Die DTM soll bis einschließlich 2010 auf dem EuroSpeedway gastieren
Ansonsten ist noch unklar, wie die Zukunft des EuroSpeedway Lausitz genau aussehen wird. Aus dem geplanten Verkauf der Anlage wurde nichts, weil kein vernünftiges Angebot vorlag. Es wurde jedoch mit "alpha Technik" aus Stephanskirchen ein Interessent ausgewählt, der die Rennstrecke von 2009 bis 2016 betreiben soll. Aber gegen die Vergabe an "alpha Technik" hat eine Bietergemeinschaft um die Motorsport Arena Oschersleben Einspruch eingelegt. Das Oberlandesgericht in Brandenburg muss nun darüber verhandeln, wer Recht bekommt.#w1#
Das Problem: Erst wenn klar ist, wer die Strecke künftig betreibt, kann auch die Zukunftsplanung weiter angegangen werden. Bisher konnte man sich nur mir der ITR einigen. Die Veranstalter der Superbike-WM dagegen sind erst einmal abgesprungen. Eigentümer des EuroSpeedways ist der Förderverein Lausitz Ring e.V., der derzeitige Pachtvertrag mit der EuroSpeedway Lausitz GmbH läuft Ende dieses Jahres aus.
"alpha Technik" soll nach den Plänen der Eigentümer in den nächsten Jahren die Rennstrecke betreiben. Das daneben liegende Testoval soll die Dekra übernehmen. Der Kraftfahrzeug-Überwachungsverein hat dort bereits ein Technologie-Zentrum. Der Betrieb des EuroSpeedway Lausitz ist laut 'dpa' mit Auflagen verbunden, da das Land Brandenburg 123 Millionen Euro Fördermittel beim Bau zugeschossen hat. Bis Ende 2016 muss die Rennstrecke deshalb als "touristische Basisinfrastruktur" betrieben werden.
