Zandvoort: Engel wünscht sich für den Sonntag Regen

(Motorsport-Total.com) - Während Audi in der Qualifikation von Zandvoort mit Timo Scheider und Miguel Molina je einen A4 der Jahrgänge 2009 und 2008 in die Top 4 brachte, scheint Mercedes auf der Strecke in den niederländischen Dünen nur mit seiner 2009er-C-Klasse konkurrenzfähig zu sein. Jamie Green war als Elfter bester Jahreswagen-Pilot der Stuttgarter, Maro Engel folgte ihm in dieser Kategorie als 14. (1:32,112 Minuten).

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Wo sind die Regenwolken? Maro Engel hält schon nach ihnen Ausschau

Wie ist diese Schwäche der älteren C-Klasse-Boliden zu erklären? Engel hat dafür keine Erklärung. "Im vergangenen Jahr waren wir hier mit dem identischen Auto sehr schnell unterwegs. Von daher würde ich nicht sagen, dass es unbedingt am Auto liegt. Es war mir hier heute unter den gegebenen Umständen nicht möglich, deutlich schneller zu fahren", so der Mücke-Fahrer.#w1#

"Sicher, über ein oder zwei Zehntel können wir uns immer streiten, denn eine perfekte Runde war das heute sicher auch nicht", so Engel weiter. "Aber es war eine sehr gute Runde. Ich war einfach zu langsam. Wo genau wir zu langsam sind, kann ich aber auch nicht so genau sagen." Jedenfalls sei Green auch nicht viel schneller gewesen. "Wenn er sagt, dass er einen Fehler von sechs Zehntelsekunden drin hatte, waren wir zwar noch langsamer, aber ich kann es mir nicht vorstellen", so Engel.

Hinsichtlich des Rennens wagt der gebürtige Münchner keine Prognose. Aus den Freien Trainings seien praktisch keine Rückschlüsse zu ziehen. "Es ist einfach sehr schwer einzuschätzen, wer am Freitag welche Reifen fährt. Im Nürburgring dachte man, es sieht sehr schlecht aus im Freien Training, und am Ende sah alles sehr gut aus."

Die Wetterprognosen schließen für den Sonntag Regenschauer im niederländischen Badeort nicht aus. Engel hätte nichts dagegen. "Also mit Platz 14 braucht man sich nichts vormachen, da ist man mit Regen in Zandvoort besser bedient."