• 01.06.2013 21:09

  • von Stefanie Szlapka

Wolff frustriert: "Das ist nicht zufriedenstellend"

Mehr als Startplatz sieben war im Qualifying für Mercedes nicht drin, der Motorsportchef spricht trotz allem Bemühen von einem "Zwischentief"

(Motorsport-Total.com) - Bei BMW ist man überglücklich, bei Audi recht zufrieden, bei Mercedes hingegen kann man dem Qualifying nicht viel Positives abgewinnen. Robert Wickens startet am Sonntag als bester Mercedes-Pilot von Rang sieben und bei Gary Paffett verhinderte ein technisches Problem ein besseres Resultat als Startplatz neun. "Das heutige Ergebnis ist nicht zufriedenstellend", stellt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff unumwunden klar. "Bei Gary lief es heute sehr unglücklich und wir müssen genau sehen, was los war. Robert hat einen soliden Job gezeigt, aber wir sind nicht da, wo wir sein wollen."

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Trotz Spezialdesign blieb Pascal Wehrlein im Spielberg-Qualifying unauffällig Zoom

Bei Mercedes hatte man wohl auch keine wirkliche Chance, viel weiter nach vorne zu kommen. Wickens kämpfte mit seinem Mercedes sichtbar am Limit. Auch für den amtierenden Vizemeister Paffett wäre ein Ergebnis in den Top 6 wohl nicht möglich gewesen, hätten ihn nicht die Motorenprobleme geplagt. "Wir strecken und strecken uns und es reicht einfach nicht", meint Wolff frustriert, macht sich und der Stuttgarter Truppe jedoch Mut: "Aber wir müssen durch dieses Zwischentief durch und ich bin zuversichtlich, dass die Jungs von HWA es hinkriegen."

Die Mannen mit dem Stern müssen sicherlich nicht den Kopf in den Sand stecken. Schließlich bietet der Red Bull Ring einige Überholmöglichkeiten und das DRS tut sein Übriges hinzu. "Das Wetter wird sicherlich auch eine Rolle spielen und wir haben schon eine Idee bei der Strategie", lässt der Österreicher durchblicken und rechnet mit einem dritten Saisonlauf, der viele enge Duelle erlebt. "Die haben bestimmt auch andere, doch ich bin sicher, dass das Rennen spannend wird. Das Feld ist eng zusammen und es dürfte keiner massiv den anderen davonfahren", so Wolff.