• 20.05.2007 19:06

  • von Britta Weddige

Wenn zwischendrin der Durchblick fehlt

Timo Scheider , mit Platz fünf bester Audi-Pilot am Lausitzring, schilderte, wie ein Fahrer die turbulenten Rennphasen im Cockpit erlebte

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler hatte während des Rennens am Lausitzring Mitleid mit seinen Strategen an der Boxenmauer, die im Chaos den Überblick und eine perfekte Taktik ausarbeiten mussten. Paul di Resta erklärte, einfach nur noch im Kreis gefahren und auf Anweisungen gewartet zu haben. Nicht nur den Fans auf den Tribünen fehlte irgendwann der Durchblick, auch den Fahrern selbst.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider hat im Rennen zwischenzeitlich den Durchblick verloren

Wie er das Rennen in seinem Cockpit erlebt hat, schilderte zum Beispiel auch Timo Scheider, der als Fünfter bester Audi-Pilot war. "Mein Funkverkehr mit dem Team war heute schon ziemlich intensiv", schilderte er. "Ich muss auch zugeben, ich war auch einer von vielen wahrscheinlich, der zwischendrin nicht durchgeblickt hat."#w1#

Was dann geschah, beschrieb Scheider so: "Es war so, dass ich meinte, ich solle jetzt dann lieber in die Box kommen, und dann sagte das Team 'Nein, bleib draußen', dann hieß es plötzlich 'Komm rein, bleib draußen' - wie auch immer. Aber am Ende, wenn ich P5 sehe, war das die richtige Entscheidung. Ich hatte den Überblick in dem Fall nicht richtig und an der Boxenmauer als Stratege zu arbeiten war heute kein leichter Job."

Vier wichtige Punkte für Audi

"Warum es die zweite Safetycar-Phase überhaupt gab, weiß ich bis jetzt nicht." Timo Scheider

Unterm Strich sei sein Rennen okay gewesen, meinte der Audi-Pilot weiter: "Es war sehr aufregend durch zwei Safetycar-Phasen, die zweite habe ich nicht ganz verstanden. Warum es die überhaupt gab, weiß ich bis jetzt nicht, aber es gab sie und demzufolge habe ich dann auch da wieder nachgefragt beim Team. Und am Ende P5, das war für uns eine große Schadensbegrenzung, denn hier mussten wir ein paar Punkte mitnehmen und mit vier Punkten habe ich das Ziel zumindest ganz gut erreicht."

Mehr als sein fünfter Platz sei mit dem schweren Auto eben nicht drin gewesen, so Scheider: "Der Rückstand gestern hat sich in dem Rahmen belaufen, wie wir uns das gedacht haben, das war keine Riesenüberraschung für uns. Wir haben kompakt auf den Startplätzen neun, zehn und elf gestanden und da hat man gesehen, dass das einfach die Performance war, die wir hatten."

Scheiders Fazit: "Heute im Rennen mit Strategie und dem Chaos, das es gegeben hat kam am Ende noch Platz fünf raus. Und ich muss sagen, dass ich glücklich bin, dass es trotz des Chaos noch so gelaufen ist, weil ich glaube, dass die Rennen, in denen wir jetzt so schwer sind, das werden die Rennen werden, wo es gilt, Punkte mitzunehmen. Am Ende des Jahres ist jeder Punkt wichtig und wenn man bei solchen Rennen vier Punkte holt, kann das nicht so schlecht sein."

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