• 07.08.2010 18:32

  • von Britta Weddige

Wenn Norbert Haug Niki Lauda wäre...

Mercedes-Sportchef Norbert Haug "zieht die Mütze" vor einem starken Mattias Ekström, lobt aber vor allem auch den "super Mannschaftsjob" seiner Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Nach der Qualifikation auf dem Nürburgring spart Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nicht mit Komplimenten für den Audi-Rivalen Mattias Ekström. Der Schwede dominierte in Q3 und Q4 und holte sich am Ende ungefährdet die Eifel-Pole. "Die Runde war wirklich stark, vielleicht als Einzelrunde bisher die stärkste, die wir in dieser Saison gesehen haben", zeigt sich auch Haug beeindruckt.

Titel-Bild zur News: Norbert Haug (Mercedes-Motorsportchef)

Norbert Haug kann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein

"Man sieht auch, wie weit er von seinem Teamkollegen entfernt ist. Da hat wirklich alles gepasst, in Q3 genau wie in Q4. Der ganze Vorsprung wurde eigentlich im ersten Sektor herausgefahren, das ist auch der längste Sektor. Aber es war wohlverdient", sagt der Mercedes-Motorsportchef und fügt an: "Wenn ich Niki Lauda wäre, würde ich die Mütze ziehen. Chapeau, kann man da nur sagen."#w1#

Doch der Schwabe kann auch mit dem Abschneiden seiner Piloten mehr als zufrieden sein. Auf einer Strecke, auf der Audi zuvor als Favorit gehandelt wurde, stehen die Mercedes im geballten Fünferpack direkt hinter Ekström. "Unsere Jungs haben einen super Mannschaftsjob gemacht, das kann man nicht anders sagen. Unsere neuen Autos sind auf den Plätzen zwei bis sechs alle dicht beieinander", lobt Haug.

"Es freut mich sehr, dass Ralf sich so durchbeißt." Norbert Haug

Als Einzelleistung sei zudem einmal mehr die von Jahreswagenpilot Jamie Green hervorzuheben. "Jamie Green hat das Kunststück fertiggebracht, Dritter zu sein. Er war mit dem Vorjahresauto im dritten Qualifying nur zweieinhalb Zehntel langsamer als Ekström bei seiner wirklich sehr starken Runde", rechnet Haug vor.

Auch Ralf Schumacher, der Sechster wurde, sei gut dabei gewesen: "Hätte er alle Sektorzeiten in eine Runde gebracht, wäre er zweimal Zweitschnellster gewesen. Das zeigt also, dass der Norisring keine einmalige Sache war. Es freut mich sehr, dass Ralf sich so durchbeißt." Nachdem er auf dem Norisring als Polesitter den Start verpatzt hat, sei Schumacher "sehr hart mit sich ins Gericht" gegangen, berichtet Haug: "Aber er ist glaube ich sehr, sehr gut drauf. Wir können einiges von ihm erwarten. Hoffentlich schafft er einen guten Start."

Und noch einen Fahrer hebt der Motorsportchef positiv hervor: "Auch David Coulthard war als Zehnter sehr, sehr stark, wenn man sich die Zeitabstände anschaut. Er fährt schließlich mit diesem Auto zum ersten Mal hier."

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