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Warum Ekström in Platz drei einen Fortschritt sieht
Mattias Ekström wertet in der Lausitz schon einen dritten Startplatz als Erfolg: Viele Änderungen gemacht, um auf Mercedes aufzuholen
(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström ist ein Racer durch und durch, der natürlich immer der Beste sein will. Im Qualifying auf dem EuroSpeedway Lausitz ist ihm das nicht gelungen. Er war zwar der beste Audi-Pilot, musste sich aber Paul Di Resta und Bruno Spengler geschlagen geben und sich mit Startplatz drei begnügen. Doch mit so einem Qualifyingergebnis kann der Schwede auf dem Lausitzring leben.

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Mattias Ekström verzeichnet bei sich und Audi Fortschritte
"Ich selbst bin mit Rang drei recht zufrieden. Natürlich will jeder vorn stehen, aber in den vorigen Jahren, lief es für uns hier bei einem trockenen Qualifying schlechter. Ich denke also, dass wir Fortschritte gemacht haben", begründet Ekström. Das Qualifying glich für ihn einer erfolgreichen Aufholjagd: "Mein Team und meine Jungs haben alles getan, was sie konnten und während der gesamten Session hart gearbeitet."#w1#
"Wir haben für jedes Outing versucht, etwas zu ändern, um aufzuholen", schildert der Abt-Schwede. "Wir haben recht früh gemerkt, dass wir nicht konkurrenzfähig waren. Wir hatten zwar einige fehlerfreie Runden, waren aber immer noch zu langsam. Wir haben dann ein paar gute Änderungen gemacht und für Q4 haben wir wieder etwas geändert."
In Q4 hat er sich dann zwar in der letzten Kurve einen kleinen Fehler geleistet, der ein oder zwei Zehntel gekostet hat. "Aber die anderen Jungs hatten auch ein paar Fehler. Es wäre also fair genug zu sagen, dass wir Platz drei verdient haben", räumt Ekström ein. "Jetzt freue ich mich auf das Rennen und wir werden sehen, wie wir uns dort schlagen werden."
Grundsätzlich hat er aber das Gefühl, dass Audi Mercedes auch auf dem Lausitzring näher kommt, auch wenn auf ihn und die Ingolstädter noch Arbeit wartet. "Wir müssen noch ein paar Dinge verstehen, denn jede Strecke hat ihren eigenen Charakter und man muss verstehen, wie man das Auto ans absolute Limit bringt", erläutert Ekström. "Wir verbringen viel Zeit damit, die Reifen zu verstehen und ich denke, dass Audi und Abt da einen tollen Job gemacht haben. Jetzt ist es vielleicht wieder an der Zeit, über die Performance nachzudenken, damit wir die letzten Zehntel und Hundertstel noch finden, die uns fehlen."
Ekström ist übrigens im aktuellen Fahrerfeld der Pilot, der in der Lausitz bisher am erfolgreichsten war. Er stand dort schon siebenmal auf dem Podium, das achte Mal könnte morgen folgen. "Ich war ja auch schon recht oft hier, das sollte man nicht vergessen", merkt er dazu lachend an.
Außerdem betont er, dass Statistiken nichts zählen, wenn es ins Rennen geht: "Es ist schön zu wissen, aber bringt einem keine Performance. Morgen ist ein neues Rennen, ich werde versuchen, konzentriert zu sein, einen guten Start zu machen und hoffe, dass die Boxencrew denselben guten Job macht wie immer mit Stopps um die Drei-Sekunden-Marke. Und dann werden wir sehen, wie die Pace unseres Autos ist. Aber ich bin recht sicher, dass wir näher dran sind."

