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Vorfreude bei "Stadionkönig" Ekström
Nach dem Samstagssieg von Edoardo Mortara im Vorjahr will Audi in München diesmal auch am Sonntag triumphieren - Ekström, Rockenfeller und Mortara gesetzt
(Motorsport-Total.com) - Am 14./15. Juli gastiert die DTM zum zweiten Mal im Münchener Olympiastadion. Beim nicht zur Meisterschaft zählenden Showevent gibt es in diesem Jahr erstmals einen Team-Staffelmodus (Samstag), bevor die Piloten am zweiten Tag (Sonntag) in Einzelduellen gegeneinander antreten. Dabei sind der Führende der Gesamtwertung - Gary Paffett - und die drei punktbesten Fahrer jedes Herstellers gesetzt und erhalten in der ersten Runde ein Freilos.
Bei Audi sind dies Mattias Ekström (Abt), Mike Rockenfeller (Phoenix) und Edoardo Mortara (Rosberg) und somit je ein Fahrer aller drei Werksteams der Ingolstädter. Der zweimalige DTM-Champion Ekström hat schon dreimal das ebenfalls im Stadion ausgetragene "Race of Champions" gewonnen und gilt als Spezialist für Stadionrennen. "In einem Stadion zu fahren, ist immer ein ganz besonderes Gefühl. Ich habe die neue Strecke bereits ausprobiert", sagt der Schwede, in der DTM-Gesamtwertung derzeit bester Audi-Pilot.

© Audi
Mattias Ekström und Edoardo Mortara kommen voller Vorfreude nach München
"Ich lasse mich überraschen, glaube aber, es wird noch enger zugehen als 2011", so Ekström. "Mit der DTM nach München zu kommen, finde ich super. Ich mag die Stadt und den Olympiapark und werde die Veranstaltung genießen. Weil es nicht um Punkte geht, ist man als Fahrer auch etwas entspannter als gewöhnlich."
Spaß und Show stehen im Vordergrund
Für Rockenfeller ist das Stadionevent in München "etwas Außergewöhnliches für uns Fahrer". "Die Strecke ist sehr eng und entsprechend anspruchsvoll. Das bedeutet viel Stress im Auto, aber die Atmosphäre ist toll, die Stimmung locker. Es ist Spaß und Show", urteilt der Phoenix-Pilot und versichert: "Natürlich werde ich wie immer versuchen, das Beste herauszuholen."
Mortara sorgte Anfang Juni in Spielberg für den ersten Sieg des Audi A5 DTM. Im vergangenen Jahr war der Italiener in München bester Audi-Pilot: Er gewann das "Rennen der Marken" am Samstag und wurde in einem spannenden Finale am Sonntag Zweiter hinter Bruno Spengler. "Es wird spannend, nach München zurückzukehren", sagt Mortara und begründet: "Dort habe ich im vergangenen Jahr meinen ersten Sieg in der DTM gefeiert - auch wenn es kein Meisterschaftslauf war. Entsprechend gute Erinnerungen habe ich an die Veranstaltung. Die Strecke ist in diesem Jahr anders und eine neue Herausforderung für alle. Ich hoffe, wir sind wieder konkurrenzfähig."
Die Rennen werden in diesem Jahr erstmalig auf zwei gespiegelten Bahnen ausgetragen. Einzigartig für ein DTM-Rennen: Die Strecke ist von jedem Platz im Stadion komplett einsehbar. "München steht für eine völlig andere DTM als der übrige Kalender", sagt Mortara. "Als Rennfahrer ist man den Zweikampf mit anderen gewöhnt, aber dort fährt man physisch alleine. Man ist ständig nur im ersten und zweiten Gang unterwegs, das Tempo ist niedrig. Technisch muss man extrem sauber fahren, sonst wird es schnell sehr teuer."
Der Asphalt im Olympiastadion ist in diesem Jahr griffiger. Die Auslaufzonen wurden so gestaltet, dass die Fahrer noch näher ans Limit gehen können. Bestand die Streckenbegrenzung vor zwölf Monaten noch aus Betonmauern, sind in diesem Jahr auch Kunststoff-Elemente im Einsatz. Mortara wird's freuen. "Im Vorjahr empfand ich gemischte Gefühle. Einerseits war ich dort bester Audi-Fahrer und hielt meinen ersten DTM-Pokal in Händen. Andererseits gab es sonntags zum Schluss einen Unfall", erinnert der Italiener.

