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Trotz SSR-Option: Sitzt DTM-Champion Bortolotti 2025 im Abt-Lamborghini?
Wechselt Mirko Bortolotti 2025 ausgerechnet zum Team des Titelrivalen? Was für den Abt-Wechsel spricht und wieso sein Teamkollege ein Südafrikaner werden könnte
(Motorsport-Total.com) - Wie stellt sich das Abt-Team in der DTM nach dem Markenwechsel von Audi zu Lamborghini bei der Fahrerwahl auf? Diese Frage steht im Zentrum der Silly-Season, die in der DTM nach wie vor in vollem Gange ist. Denn auch wenn es bei Vizemeister Kelvin van der Linde, der in den vergangenen vier Jahren bei Abt unter Vertrag war, zunächst nach einem Verbleib aussah, zeichnet sich ein Wechsel zu BMW ab.

© Gruppe C Photography
Mirko Bortolotti und SSR-Teamboss Stefan Schlund: Die Zeichen stehen auf Trennung Zoom
Das bedeutet, dass der Weg zu Abt frei wäre für Meister Mirko Bortolotti, denn der bisherige SSR-Lamborghini-Pilot und van der Linde sind Erzrivalen und wären als Teamkollegen eine explosive Fahrerpaarung. Auch wenn Bortolotti das Thema herunterspielt und meint, er würde sich "auf jeden Fall freuen", wenn "das so entschieden wird", aber auch wenn nicht.
Motorsport-Total.com hat tatsächlich aus guter Quelle erfahren, Bortolotti würde 2025 für Abt in der DTM an den Start gehen. Die entscheidende Frage lautet aber: Ist der in Wien lebende Italiener für das Traditionsteam aus Kempten überhaupt verfügbar?
Warum es nicht nach Bortolottis SSR-Verbleib aussieht
Denn das SSR-Performance-Team, mit dem Bortolotti 2024 Meister wurde, betonte stets, dass man bei einem Verbleib in der Rennserie auf jeden Fall auf den 34-Jährigen setzten werde. Die Truppe besitzt laut Informationen von Motorsport-Total.com eine Option auf den begehrten Lamborghini-Werksfahrer. Details sind dazu nicht bekannt.
Dass Bortolotti mit Abt in Verbindung gebracht wird, spricht aber dafür, dass die Spekulationen über ein DTM-Aus der SSR-Mannschaft den Tatsachen entsprechen und sich das Team ab sofort mehr auf Kundensport-Aktivitäten konzentrieren möchte.
Bortolotti "mehr als interessiert" an DTM-Titelverteidigung
Aber wie wichtig ist für Bortolotti, der laut Informationen von Motorsport-Total.com für 2025 einen Lamborghini-Vertrag hat, die Titelverteidigung in der DTM? "Das ist nicht unbedingt eine Priorität", sagt der Lamborghini-Pilot, meldet aber klares Interesse an.
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"Wenn es eine Chance und das Interesse gibt, dass ich zurückkomme und versuche, den Titel zu verteidigen, dann wäre ich mehr als interessiert daran, denn die DTM ist eine spezielle Meisterschaft. Eine Meisterschaft, die jeder gewinnen will." Er würde daher "definitiv nicht nein sagen", stellt er klar. Ob es aber auch dazu kommen wird, darauf könne er aber aktuell "keine Antwort geben".
Tatsache ist, dass am Ende Lamborghini entscheidet, welchen Teams die Fahrer zugeteilt werden. Und es wäre schon eine große Überraschung, wenn sich die Italiener - allein aus Marketing-Gründen - die Chance entgehen lassen, den Titelverteidiger in der DTM zu stellen.
Tomczyk dementiert Bortolotti-Anfrage nicht
Was noch für Abt spricht: Mit Lamborghinis Entwicklungsvorstand Rouven Mohr, der interimistisch den Motorsport-Bereich leitet, und dem für die Entwicklung der Lamborghini-Rennfahrzeuge zuständigen Stefan Gugger sind zwei Ex-Audi-Leute bei der italienischen Marke am Ruder.
Außerdem dementierte Abt-Sportdirektor Martin Tomczyk schon in Hockenheim Gerüchte nicht, man habe bei Lamborghini nach Bortolotti für die DTM-Saison 2025 angefragt. "Ach, hören tut man immer viel", antwortete der Ex-DTM-Champion. Den Italiener im Cockpit zu haben, sei aber "attraktiv, da brauchen wir gar nicht drüber reden".
Wer ein heißer Kandidat für zweites Abt-Cockpit ist
Wer als zweiter Fahrer bei Abt infrage kommen würde? Da der bisherige Stammpilot Ricardo Feller zu Porsche wechselt und für das neue DTM-Team Allied Racing bestätigt wurde, gibt es auf jeden Fall frisches Blut. Eine naheliegende Wahl wäre der Südafrikaner Jordan Pepper, der bereits auf der Nürburgring-Nordschleife im Abt-Lamborghini saß und auch bei seinem DTM-Debüt am Sachsenring bei Grasser eine gute Figur machte.
Der Lamborghini-Werksfahrer machte nach dem Wochenende, das durch den Crash mit Rene Rast und Marco Wittmann vorzeitig beendet war, kein Hehl daraus, dass er noch eine offene Rechnung mit der DTM habe und unbedingt zurückkehren wolle.


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