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Tomczyk: Auf Unsicherheit folgt perfektes Ergebnis
Polesitter Martin Tomczyk war sich nicht sicher, ob er am Auto noch etwas verändern sollte, das Team traf dann die goldrichtige Entscheidung
(Motorsport-Total.com) - Zum fünften Mal in seiner Karriere steht Audi-Pilot Martin Tomczyk auf der Pole Position. Auf dem Nürburgring sicherte sich der Rosenheimer mit einer Zeit von 1:23.197 Minuten Startplatz eins und war damit nicht einmal eine Zehntelsekunde schneller als seine Stallgefährten von Abt Sportsline, Timo Scheider und Tom Kristensen auf den Plätzen zwei und drei.

© xpb.cc
Martin Tomczyk sicherte sich mit knappem Vorsprung seine fünfte Pole Position
"Das Ergebnis ist perfekt, vor allem nach dem durchwachsenen Freitag, den speziell ich und Mattias Ekström hatten", sagte Tomczyk, der in den beiden Testsessions des Freitags nur die Plätze sechs und 14 belegt hatte. "Wir waren uns auch heute Morgen nach dem Freien Training nicht ganz sicher, weil die Bedingungen doch sehr wechselhaft waren. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass es jetzt im Qualifying so gut geklappt hat."#w1#
Unsicherheit nach Q2
Dabei gab der Rosenheimer aber zu, dass er in der Qualifikation mit einer gewissen Unsicherheit zu kämpfen hatte. Zwar habe sein A4 DTM von Anfang an eine sehr gute Abstimmung gehabt, die er dann auch in den ersten beiden Abschnitten des Qualifyings gefahren sei. "Dann allerdings ist der Grip auf der Strecke mehr geworden und ich habe mich nach der zweiten Session etwas unwohl gefühlt, weil das Auto mit den Grip-Verhältnissen nicht mehr wirklich umgehen konnte und ich zu diesem Zeitpunkt nicht schneller fahren konnte", berichtete Tomczyk.
Und weiter: "Ich war mir nicht sicher, ob wir was verändern sollen oder nicht, und da muss ich auch Danke an mein Team sagen, die mir die Entscheidung dann letztlich abgenommen haben und etwas verändert haben. Und das war genau das Richtige, das war das Quäntchen, das gefehlt hat, um die schnellste Zeit zu fahren. Deshalb freue ich mich natürlich ganz besonders und das zeigt auch, dass mein Team perfekt zusammenarbeitet, dass wir alle perfekt zusammenarbeiten und dass dann solche Resultate herauskommen."
Das Wetter in der Eifel präsentiert sich an diesem Wochenende sehr launenhaft, mal gibt es Schauer, dann kommt wieder die Sonne durch. In der Qualifikation war es zwar kühl, aber durchweg trocken. Ob sich Tomczyk solche Bedingungen auch für das morgige Rennen wünscht? "Mir hat das letztes Jahr auch nicht schlecht gefallen, als es ein bisschen geregnet hat und danach wieder trocken wurde", so der Bayer. "Das hat mir richtig gut gefallen, da war ich auch richtig schnell, aber letztlich ist es natürlich immer besser, wenn es trocken ist oder regnet - entweder oder. Wobei ich glaube, dass wir mit allem gut zurechtkommen."

