Test eins: Mattias Ekström Schnellster
Wieder haben die Audi mit Mattias Ekströn und Timo Scheider die Nase vorne - Doch Testzeiten können trügen
(Motorsport-Total.com) - Blauer Himmel und Sonnenschein begrüßte heute die Fahrer in den toskanischen Bergen. Schnellster Pilot war Mattias Ekström, der sich mit seiner Bestzeit von 1:44.651 Minuten zeitig an die Spitze setzte. Ihm folgte mit 0,311 Sekunden Rückstand der momentane Tabellenführer Timo Scheider. Schnellster Mercedes-Pilot war Jamie Green auf Rang drei. Dem Briten fehlten 0,759 Sekunden auf die Spitze.

© xpb.cc
Mattias Ekström war fleißig im ersten Test und auch noch Schnellster.
Die Platzierungen der Top zehn hielten fast die gesamten 90 Minuten eisern. Mattias Ekström führte das gesamte Training über die Zeitenliste an. Doch Timo Scheider lauerte auf dem zweiten Platz. Der Audi-Pilot hat einen perfekten Saisonstart hinter sich gebracht. Bei den Testfahrten in Mugello hatte er nach wenigen Runden das Fahrzeug neben die Strecke gesetzt. Der Bolide war so stark beschädigt, dass man ihn nicht mehr an der Strecke reparieren konnte. Audi ist hier in Italien mit 20 Kilogramm mehr unterwegs als die Mercedes.Jamie Green lag die ganze Zeit auf Rang drei. Tom Kristensen folgte auf Rang vier. Hinter ihm folgte mit Bruno Spengler, Paul di Resta, Gary Paffett und Bernd Schneider ein Mercedes-Quartett. Alexandre Prémat und Martin Tomczyk schlossen die Top 10 ab.#w1#
Das lag wohl auch daran, dass bei den meisten Teams stand der Longrun wieder ganz oben auf dem Programm stand. So wurden zu Beginn des Test die neuen Reifen aufgezogen und so später keine schnellen Zeiten mehr gefahren wurden. Fleißigster Tester war Mattias Ekström, der 32 Runden zurücklegte. Aber auch Mike Rockenfeller und Ralf Schumacher haben mit 31 Runden ein langes Programm absolviert. Maro Engel kam immerhin auch noch auf 30 Umrundungen.
Markus Winkelhock konnte zu Beginn des Tests nicht rausfahren. Der Grund war simpel, aber wohl schwerwiegend: die Luftzufuhr für die Wagenheber funktionierte nicht. Rund eine halbe Stunde vor Ende kam der Pilot in Rosberg-Diensten auf die Strecke. Er hatte mit elf Runden mit Abstand am wenigstens Kilometer geschrubbt. Dieser Trainingsrückstand ist ein klarer Nachteil für Winkelhock.

