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Teamentscheidung bringt Paffett um Finaleinzug
Gary Paffett hätte es in Barcelona drauf gehabt, unter die besten Vier einzuziehen, eine Fehlentscheidung des Teams vereitelte dies aber
(Motorsport-Total.com) - Weil auch Timo Scheider (6.) und Mattias Ekström (7.) schon im dritten Qualifying ausgeschieden sind, hätte Gary Paffett heute in Barcelona die Riesenchance gehabt, sich für morgen eine ideale Ausgangsposition zu sichern. Der Mercedes-Werkspilot vergab diese Gelegenheit aber wegen einer Fehlentscheidung des Kommandostandes.

© xpb.cc
Gary Paffett hätte heute mehr drauf gehabt als den fünften Startplatz
Denn während Audi-Pilot Martin Tomczyk im Finish der dritten Session einen zweiten Reifensatz zückte, um es doch noch unter die besten Vier zu schaffen, wollte sich die Paffett-Crew diesen für das Finale sparen. Diese Rechnung ging jedoch gewaltig in die Hose, sodass der Paffett-Mercedes von den Mechanikern an der Boxenausfahrt abgeholt werden musste, wo der Dritte der Gesamtwertung schon auf den finalen Showdown wartete.#w1#
"Das Team entscheidet vom Kommandostand aus, wie die Situation ist, und das Team sagt dir auch, ob du noch eine Runde fahren sollst oder nicht", weist Paffett die Schuld in der 'ARD' von sich. "Wir waren uns ziemlich sicher, dass es für Q4 reichen würde. Wir hatten sogar schon einen Satz Reifen vorbereitet. Statt noch mal zu fahren, haben wir die Reifen geschont. Dadurch ist es letztendlich schief gelaufen."
"Im Nachhinein betrachtet", gestand Mercedes-Sportchef Norbert Haug, "hätten wir noch eine Runde fahren müssen." Dennoch bleibt der Deutsche zuversichtlich für das morgige Rennen auf dem Circuit de Catalunya, denn: "Gary hat schon von weiter hinten tolle Ergebnisse abgeliefert. Der fünfte Platz ist eigentlich sogar besser als sonst."
Auch Paffett selbst traut sich einiges zu: "Das Auto ist fantastisch und für das Rennen stehen wir gut da, auch wenn es schön gewesen wäre, in der ersten Reihe zu stehen. Aber Timo und Mattias liegen hinter mir, was für die Meisterschaft gut ist. Schauen wir mal."

