• 05.07.2010 14:58

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Stoddart: Kommt eine Tür geflogen...

Susie Stoddart war in Nürnberg vom Pech verfolgt: Keine freie Runde im Qualifying, im Rennen zerstörte David Coulthards Tür ihren Unterboden

(Motorsport-Total.com) - Vier Wochen lang konnte sich Susie Stoddart über ihre ersten DTM-Punkte freuen, die sie am Lausitzring holen konnte. Doch nun am Norisring war die schnelle Schottin vom Pech verfolgt, sowohl im Qualifying am Samstag als auch im Rennen am Sonntag. Am Ende kam sie als 15. und Vorletzte ins Ziel, hinter ihr lag nur noch Audi-Pilotin Katherine Legge.

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Susie Stoddart in Nürnberg: Wenn das Glück fehlt, kommt das Pech noch dazu

Schon das Qualifying war für Stoddart "einfach ärgerlich": In Q1 hatte sie mit beiden Reifensätzen nicht eine freie Runde. "Gary ist aus der Box gekommen, dann Paul, dann gab es zwei gelbe Flaggen. Das war einfach eine blöde Situation. Deswegen war ich ganz hinten", erklärt sie gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Mehr als Startplatz 17 war damit für die Mercedes-Pilotin nicht drin.#w1#

Mit dieser Ausgangslage hatte sie auch keine großen Erwartungen für das Rennen. Zwar kann am Norisring viel passieren und der Mercedes-Jahreswagen ist dort schnell unterwegs, "aber der Nachteil war der 17. Platz, von da aus kann man im Rennen nicht viel erwarten."

"Ich bin voll über Davids Tür gefahren, und mein ganzer Splitter und Unterboden waren kaputt." Susie Stoddart

Noch weniger kann man erwarten, wenn im Rennen weiteres Pech dazu kommt. Schon im Getümmel der ersten Runde zog sie sich einen Schaden zu und hatte große Vibrationen am Auto. Doch es sollte noch dicker kommen - in Form der Fahrertür ihres Kollegen David Coulthard. Die Tür hatte sich gelockert, nachdem Coulthard in der 15. Runde von Markus Winkelhock gerammt wurde und flog schließlich ganz ab. Die Piloten vor ihr konnten gerade noch ausweichen, Stoddart war die Sicht versperrt und sie konnte nicht mehr reagieren.

"Ich bin voll über Davids Tür gefahren, und mein ganzer Splitter und Unterboden waren kaputt. Damit konnte ich nichts mehr ausrichten, ich war sehr langsam", schildert sie. "Aber ich dachte mir: 'Okay, ich fahre bis zum Ende, es bringt nichts, wenn ich jetzt an die Box komme, später etwas passiert und ich dann nicht da bin.' Aber es war nichts Besonderes."

Die Schottin hakte das schnell ab und war schon am Abend nach dem Rennen in den österreichischen Bergen, wo sie es sich mit Schnitzel und Kaiserschmarrn gut gehen ließ. In der Pause gönnt sie sich nun eine Woche Urlaub und bestreitet Termine, dann will sie in fünf Wochen am Nürburgring wieder angreifen.

"Jetzt muss ich aus diesem Wochenende lernen und schauen, warum es ein so schlechtes Wochenende war", erklärt Stoddart. "Aber das kann manchmal passieren, man hat Pech, es kommt nichts zusammen und man hat ein bescheidenes Wochenende. Aber ich freue mich schon auf den Nürburgring."

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23. - 25. Mai

1. Qualifying Sa. 09:10 Uhr
1. Rennen Sa. 12:55 Uhr
2. Qualifying So. 9:10 Uhr
2. Rennen LIVE So. 13:00 Uhr

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