• 18.07.2009 18:14

  • von Britta Weddige

Spengler: Immer an die Wende geglaubt

Bruno Spengler hat fest daran geglaubt, dass Mercedes das Zandvoort-Schicksal ändern kann - Ohne Probleme in Q4 wäre noch mehr drin gewesen als P3

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler kam wie sein HWA-Teamkollege Gary Paffett mit einem Strahlen im Gesicht zur Pressekonferenz. Der Kanadier steht hinter Paffett auf Startplatz drei - und ebenso wie sein britischer Kollege hat er damit die Chance, Zandvoort morgen als Gesamtleader zu verlassen. Denn er hat nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Timo Scheider (Audi), der sich mit Startplatz elf begnügen musste.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler hat fest daran geglaubt, dass Mercedes die Wende gelingt

"Ich bin mit meinem Ergebnis heute sehr zufrieden", pflichtete Spengler bei. "Ich muss mich bei meinem Team wirklich sehr bedanken, sie haben uns hier ein großartiges Auto hingestellt. Die Balance des Autos war in der Qualifikation einfach großartig. Ich war sehr damit zufrieden. Und diese Strecke macht sehr viel Spaß - vor allem, wenn man auf frischen Reifen eine Quali-Runde fährt." Vielleicht wäre für Spengler sogar noch etwas mehr drin gewesen: "In Q4 war am Ausgang der Schikane ein bisschen Dreck, durch den ich mit zwei Rädern gefahren bin und in der letzten Kurve hat das rechte Vorderrad ein bisschen blockiert, dadurch habe ich ein bisschen Zeit verloren. Aber ich bin dennoch zufrieden."#w1#

Spengler wunderte sich übrigens nicht darüber, dass auf der "Audi-Strecke" Zandvoort drei aktuelle C-Klassen in den Top 5 stehen. "Wir wussten, dass es hier für uns schwierig wird. Aber das gesamte Team hat fest daran geglaubt, dass wir das Blatt wenden können", betonte er. "Wir hatten hier im vergangenen Jahr ein schlechtes Wochenende und im Jahr zuvor auch. Aber es bedeutet nicht automatisch, dass es 2009 auch schlecht laufen muss, nur weil es 2007 und 2008 so war. Wir haben alles gegeben, um das Blatt zu wenden und ich denke, wir haben heute die Wende eingeläutet. Wir werden weiter Gas geben. Morgen wird ein harter Tag und wir werden alles dafür tun, dass wir das Wochenende mit vielen Punkten auf dem Konto beenden."

Das morgige Rennen werde "sehr, sehr lang", fuhr Spengler fort. Und: "Wir müssen auch abwarten, was das Wetter macht, das ist ebenso unmöglich vorherzusagen. Wir werden sehen, wer nach all dem die Nase vorn haben wird. Ich werde richtig pushen und mein Bestes geben. Wir hatten in den letzten Rennen großartige Boxenstopps. Meine Crew macht da einen hervorragenden Job. Ich selbst muss auch mein Bestes geben. Ich darf keine Fehler machen und dann werden wir sehen, wo wir am Ende stehen."

"Es bedeutet nicht automatisch, dass es 2009 auch schlecht laufen muss, nur weil es 2007 und 2008 so war." Bruno Spengler

Mercedes sei sowohl im Nassen als auch im Trockenen gut unterwegs, so Spengler, deshalb ist ihm eigentlich egal, wie das Wetter wird. "Ich hoffe nur, dass es konstante Bedingungen gibt, also nur Regen oder nur trocken. Aber ich fürchte, dass das nicht der Fall sein wird", sagte er lachend. "Doch man muss es nehmen, wie es kommt. Unser Auto ist schnell, wir dürfen uns über das Wetter keine Gedanken machen. Wir müssen einfach so oder so pushen."

DTM Live

DTM-Livestream

Nächstes Event

Oschersleben

26.-28. April

1. Qualifying Sa. 09:55 Uhr
1. Rennen Sa. 13:30 Uhr
2. Qualifying So. 9:55 Uhr
2. Rennen LIVE So. 13:30 Uhr

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige

DTM-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen DTM-Newsletter von Motorsport-Total.com!