• 29.09.2012 15:32

  • von Felix Matthey

Spengler: "Es kommt immer anders als man denkt"

Bruno Spengler startet am Sonntag in Valencia nur von Platz zwölf - die Tatsache, dass Titelkontrahent Gary Paffett nur von Platz 16 startet beruhigt ihn dabei wenig

(Motorsport-Total.com) - Für Titelmitfavorit Bruno Spengler hätte das Qualifying zum vorletzten Lauf der DTM in Valencia kaum schlechter laufen können: Der BMW-Pilot des Schnitzer-Teams fiel schon nach dem zweiten Durchgang aus und wird damit das morgige Rennen in Südspanien nur von der zwölften Position in Angriff nehmen. Glück im Unglück hatte der Kanadier dennoch: Sein Meisterschaftskontrahent Gary Paffett war noch schlechter als er und startet morgen nur von Platz sechzehn.

Titel-Bild zur News:

Bruno Spengler brachte es heute in Valencia nicht auf den Punkt Zoom

"Es kommt erstens sowieso immer anders als man denkt und deshalb darf man sich auch noch keine Strategie zurechtlegen", so Spengler nach dem Qualifying im 'Ersten'. "Heute haben wir es einfach nicht richtig getroffen und ich hatte im Qualifying mit meinem Auto etwas zu kämpfen."

Probleme bereiten dabei offenbar die Hankook-Reifen: "Wir haben hier in Valencia nicht den richtigen Grip gefunden. An was das liegt, das werden wir uns heute Abend in Ruhe anschauen. Mehr war heute nicht drin. Ich habe das Maximale herausgeholt und keinen Fehler gemacht. Morgen ist sowieso ein neuer Tag. Von Platz zwölf zu starten ist natürlich schwierig. Es können viele Unfälle passieren, aber ich werde natürlich alles geben und kämpfen um möglichst weit nach vorne zu kommen."

Die Tatsache, dass Paffett hinter ihm startet, sorgt bei Spengler offenbar für keinen zusätzlichen Optimismus: "So beruhigend ist das nicht", sagt der 29-Jährige. "Ich möchte einfach so weit wie möglich vorne stehen. Und angesichts eines zwölften Platzes ist es ganz egal, ob Gary vor oder hinter mir steht. Ich bin vom zwölften Platz enttäuscht, da es unser Ziel war, weiter vorne zu stehen. Das hat heute nicht funktioniert. Mal schauen, was morgen im Rennen möglich ist."