• 04.08.2013 16:06

  • von Timo Pape

Spengler beschwert sich über "unfaire Fahrer"

Der Gesamtzweite Bruno Spengler geht in Moskau leer aus und ärgert sich über Miguel Molina, der ihm das Rennen kaputt gemacht habe

(Motorsport-Total.com) - Für BMW-Pilot Bruno Spengler verlief der DTM-Rennsonntag in Moskau nicht wie erhofft. Im Gegenteil: Anstatt den Rückstand auf Pole-Setter Mike Rockenfeller wettzumachen und vielleicht die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen, wurde der amtierende Meister am Ende nur Neunzehnter - während sein Kontrahent den Sieg und weitere 25 Punkte holte. "Das Rennen kann manchmal anders kommen, als man es sich vorstellt und heute ging es komplett schief", sagt Spengler gegenüber der 'ARD' nach dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler hat in Moskau in der Meisterschaft abreißen lassen Zoom

Der Kanadier war von Position vier aus ins Rennen gegangen und musste schon kurz nach dem Start einige Plätze einbüßen. In Runde 4 versuchte dann der Spanier Miguel Molina ebenfalls, am Champion vorbeizukommen, räumte ihn dabei jedoch ab. Beide Piloten fielen daraufhin mit beschädigten Autos ans Ende des Feldes zurück, zumindest Spengler konnte aber zu Ende fahren: "Ich glaube, wenn man ein bisschen Fernsehen schaut, dann kann man sehen, dass mir Molina schön ins Auto gefahren ist, und von daher war mein Rennen kaputt", erinnert sich Spengler an die Szene.

"Mehr kann ich nicht sagen, ab da war alles im Eimer. Ich habe versucht, so viel wie möglich rauszuholen, aber mein Auto war komplett krumm danach. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber so ist es nunmal", hadert der 29-Jährige. Die Schuld für den Zwischenfall schiebt er klar Molina in die Schuhe und wirkt sichtlich angesäuert: "Manche Fahrer haben ein sehr unfaires Fahrverhalten. Von daher ist es natürlich bitter. Ich kann nichts dafür, aber ich muss mich auf das nächste Rennen konzentrieren." Da sollte Spengler dann mal wieder vor Rockenfeller landen, um seine Titelchancen zu wahren.