• 21.08.2010 15:31

  • von Lennart Schmid

Schumacher: "So langsam akzeptable Leistungen"

Ralf Schumacher qualifiziert sich in Zandvoort für Startplatz acht und erfüllt damit seine eigene Erwartungen

(Motorsport-Total.com) - Für Ralf Schumacher geht es in der DTM aufwärts. Nach einem verkorksten Saisonstart qualifizierte sich der Mercedes-Pilot zuletzt für die Startplätze eins und sechs. In Zandvoort reichte es immerhin für Rang acht (1:32,106 Minuten). "Ich muss sagen, dass ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden bin. Im letzten Jahr, eigentlich in den letzten beiden Jahren, war das eine Katastrophe für mich hier in Zandvoort", so Schumacher anschließend gegenüber der 'ARD'.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher hatte sich zwar mehr erwartet, war aber mit Platz acht zufrieden

"Ich hätte mir vielleicht etwas mehr erwartet", gibt er allerdings auch zu. "Aber für heute war irgendetwas zwischen Rang sechs und acht realistisch. Im letzten Run hatte ich aus irgendwelchen Gründen keinen Grip, deshalb war das eine sehr schlechte Rundenzeit, aber Platz acht ist, glaube ich, nicht das Ende der Welt."#w1#

Die äußeren Bedingungen waren in Zandvoort allerdings nicht mehr ganz so außergewöhnlich wie in den vergangenen Jahren, findet Schumacher. "Früher war das hier schlimmer, aber mittlerweile sind die Dünen so schön zugewachsen, dass nicht mehr ganz so viel Sand da ist. Aber die Reifen sind manchmal sehr kritisch, das macht Nuancen aus, in denen sie einem ein gutes Gefühl vermitteln, oder eben auch nicht."

"In dem Fall war es so, dass ich ziemlich viel Übersteuern hatte, sehr viel weggerutscht bin, dann verliert man natürlich in jeder Kurve wertvolle Zehntel", so der HWA-Pilot weiter. "Wenn man das dann am Ende der Runde zusammenzählt, dann weiß man, wie schnell man dann plötzlich eine Sekunde weg ist."

Generell sieht sich Schumacher aber inzwischen in der DTM angekommen. "So langsam aber sicher bringe ich halbwegs akzeptable Leistungen", so Schumacher selbstkritisch. "Das ist das, was ich eigentlich auch erwartet habe. Natürlich fällt es mir sehr schwer, mich mit so Jungs zu messen, die das schon lange machen und die auch auf einem Top-Niveau fahren. Das war mir von vornherein klar. Aber wenn ich zumindest in Schlagdistanz und nah dran bin, bin ich zufrieden."