• 12.07.2008 20:44

  • von Britta Weddige

Scheider und das gute Omen P2

Timo Scheider war nicht mehr bester Audi-Pilot in der Qualifikation, ist mit seinem zweiten Startplatz aber sehr zufrieden - Letzte Runde war nicht perfekt

(Motorsport-Total.com) - In Zandvoort ist eine Serie zu Ende gegangen: In dieser Saison war Timo Scheider in jeder Qualifikation der beste Audi-Pilot. Doch auf den niederländischen Dünenkurs musste sich der Tabellenführer seinem Teamkollegen Mattias Ekström geschlagen geben. Scheider musste sich mit Startplatz zwei hinter dem Schweden und vor Tom Kristensen begnügen.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider ist mit seinem zweiten Startplatz nicht unzufrieden

"Ich bin wirklich enttäuscht, denn er hat meine Serie gebrochen", sagte Scheider grinsend. "P2 ist ein gutes Ergebnis heute", erklärte er und sieht darin ein gutes Omen:"Vielleicht ist das wirklich einmal der Schlüssel zum Erfolg in Zandvoort bei mir. Bei zwei Pole Positions, die ich in Zandvoort schon hatte, kam leider kein Sieg heraus. Vielleicht ist das morgen der Weg, der mich zum Erfolg führt. Ich weiß es nicht. Aber erst einmal gratuliere ich Mattias zu der Runde, die er heute im Qualifying gefahren ist. Es macht natürlich Spaß, so kompakt mit drei Audis da vorn zu stehen."#w1#

Auch sein Auto sei sehr gut gewesen, bilanzierte Scheider weiter: "Am Schluss bin ich eine ganz gute Runde gefahren. Sie war nicht perfekt, aber okay. Mattias ist eine perfekte Runde gefahren. Damit hat er mich um zwei Zehntel geschlagen."

Audi galt schon vor dem Wochenende als Favorit auf vordere Startplätze - spätestens seit dem Vierfachsieg im vergangenen Jahr. Die Streckencharakteristik kommt dem A4 entgegen, zudem sind die Ingolstädter im Gewichtsvorteil. Dass Audi die Dreifachpole holen konnte, habe wohl "ein bisschen etwas von allem" als Grund, so Scheider: "Wir wussten, dass Zandvoort dem neuen A4 liegen würde. Und wir haben zehn Kilogramm weniger als die Mercedes. Es ist ganz gut gelaufen. Es gibt natürlich Strecken, die schwierig sind für uns. Nürburgring ist eine Strecke, die beiden liegt, ebenso wie Barcelona und alle Kurse bis zum Ende der Saison. Deshalb wird wirklich spannend, wie es weitergeht."