• 17.05.2008 16:26

  • von Britta Weddige

Scheider: "Das war das Maximum"

Zum ersten Mal in dieser Saison steht Audi-Pilot Timo Scheider nicht auf der Pole Position - Mit Startplatz drei konnte er aber den Anschluss halten

(Motorsport-Total.com) - Am Lausitzring hat Mercedes-Pilot Paul di Resta gleich für das Ende von zwei Erfolgsserien gesorgt. Audi muss sich damit begnügen, acht Pole Positions in Folge geholt zu haben, die Serie von Timo Scheider war nach drei Poles in Folge beendet. Zum ersten Mal in dieser Saison steht der Audi-Pilot und Gesamtleader nicht auf dem ersten Startplatz. Mit 0,326 Sekunden Rückstand auf Polesitter di Resta kam er auf Startplatz drei.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider ist über seinen dritten Startplatz gar nicht so unglücklich

"P3 ist ein gutes Ergebnis", bilanzierte Scheider danach und zeigte keinerlei Spur von Enttäuschung. "Wir wussten, dass es heute für uns nicht einfach wird." Zum einen sei sein Audi schließlich zehn Kilogramm schwerer als die C-Klassen der vor ihm platzierten di Resta und Bruno Spengler. Und: "Wir wussten auch, dass die Strecke Mercedes entgegenkommt und dass diese Jungs sehr hart arbeiten. Heute war das für uns das Maximum", so Scheider. "Gratulation an Paul, er hat einen tollen Job gemacht und ist eine klasse Zeit gefahren."#w1#

Trotz allem sei Audi mit zwei Autos in der zweiten Startreihe gut aufgestellt, fuhr Scheider fort: "Ich muss wieder einmal meinem Team danken, das es auch hier wieder geschafft hat, trotz des schwereren Autos den Anschluss an Mercedes nicht zu verlieren. Jetzt gilt es, sich für morgen wirklich zu konzentrieren und ein gutes Auto für den Longrun zu bauen. Ich denke mal, dass wir da ganz optimistisch sein können."

Ob er die Mercedes-Piloten ohne die zehn Kilogramm Übergewicht hätte schlagen können, ist sich Scheider nicht ganz sicher: "Um ehrlich zu sein, ist Pauls Zeit wirklich sehr gut, gar keine Frage", sagte er. "Aber ich denke, ich wäre näher dran gewesen. Ob die Pole möglich gewesen wäre, weiß ich nicht. Wir hätten auf alle Fälle eine bessere Zeit geholt. Zehn Kilo machen hier schon etwas aus, aber diese Strecke war immer schon eine Mercedes-Strecke und sie haben einen tollen Job gemacht."