• 28.10.2013 12:13

  • von Dominik Sharaf

Rockenfeller: "Vettel wäre auch gut in der DTM"

Der Champion erkennt den Grund für den mäßigen Erfolg vieler Ex-Formel-1-Stars in deren Herangehensweise: "Glaube nicht, dass DTM-Piloten schlechter sind"

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock hat mit seinem ersten DTM-Sieg am Wochenende auf dem Hockenheimring bewiesen, dass es Ex-Formel-1-Piloten im Tourenwagen an die Spitze schaffen können. Für den frisch gebackenen Champion Mike Rockenfeller, der selbst in der Sportwagen-Szene ein zweites Zuhause hat, war das keine Überraschung: "Grundsätzlich glaube ich, dass ein guter Fahrer in allen Rundstrecken-Autos schnell ist", erklärt der Audi-Star im Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel würde auch in der DTM oft die Faust ballen - glaubt Mike Rockenfeller Zoom

Obwohl es einen anderen Fahrstil und entsprechende Anpassungen bräuchte, traut er auch seinem Pendant aus der Königsklasse Topleistungen in seinem Metier zu: "Sebastian Vettel wäre auch in der DTM gut", glaubt Rockenfeller. Dass sich von Heinz-Harald Frentzen bis David Coulthard viele Stars aus der Monoposto-Branche schwergetan haben, liegt laut dem 29-Jährigen an deren individuellen Ansprüchen: "Die meisten Fahrer, die aus der Formel 1 zu uns kamen, kamen - ehrlich gesagt - zum Karriereausklang."

Für Rockenfeller beweist die Bilanz der Ex-Kollegen auch, dass die Königsklasse ihrem Namen in Sachen sportlicher Qualität nicht unbedingt gerecht wird: "Grundsätzlich glaube ich einfach nicht, dass alle 22 Formel-1-Piloten bessere Rennfahrer sind als die DTM-Piloten. Im Gegenteil." Paydriver gibt es jedenfalls nicht. Außerdem erkennt der Rheinland-Pfälzer eine zunehmende Annäherung zwischen den Branchen, wenn er dabei auch die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), an der er 2014 teilnehmen könnte, in Betracht zieht.

Rockenfeller schildert: "Die Sportwagen sind etwas schwerer, aber bei Leistung und Aerodynamik inzwischen sehr nah an der Formel 1. DTM-Autos sind auf der Geraden 50 oder 60 km/h langsamer, aber ob du 250 oder 300 fährst, das macht noch keinen Unterschied." Wenn es um den Abtrieb geht, dann sieht der Champion seinen Dienstwagen im Dunstkreis der Formel-1-Geschosse. Regelmäßige Fahrzeugwechsel hält er daher nicht für eine Hürde: "Ich selbst finde es nicht so schwierig, mich umzustellen, zumindest von Sportwagen auf die DTM."

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