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Reifen als Ursache: Warum Frijns im Qualifying plötzlich so stark ist

Robin Frijns überzeugt in der DTM-Saison 2020 mit seinen starken Leistungen im Qualifying - Doch warum ist der Niederländer auf einer Runde plötzlich so schnell?

(Motorsport-Total.com) - Robin Frijns ist in der DTM-Saison 2020 im Qualifying ein Garant für gute Startplatzierungen. In acht Qualifyings stand der Niederländer bereits viermal auf der Pole-Position. Er ist außerdem der einzige Fahrer, der in allen Rennen mindestens von Platz drei aus gestartet ist. Der Schlüsselfaktor sind die veränderten Reifen, die ihm bessere Rundenzeiten ermöglichen.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns

Robin Frijns ist im Qualifying plötzlich immer vorne Zoom

"Ich kann auf den Reifen jetzt auf einer schnellen Runde viel besser ans Limit gehen", erklärt der Niederländer. "Im Qualifying war ich immer stark, was mich überrascht hat, denn da hatte ich im Vorjahr Probleme." In dieser Saison scheinen ihm die Pneus aber besser zu liegen, weshalb ihm der Durchbruch gelungen ist.

Gegenüber 'Sat.1' erklärt er, warum er die Reifen im Qualifying besser im Griff hat, als im Rennen: "Die Quali-Pace war immer gut. Die Reifen haben sich im Vergleich zum letzten Jahr ein wenig verändert. Das kommt meinem Fahrstil entgegen. Aber bei der Renn-Pace hat Nico [Müller] auf jeden Fall die Nase vorn. Da muss ich mich noch verbessern."

Vor seinem ersten Saisonsieg in Assen erklärt Frijns, warum er in den ersten Rennen noch nicht das volle Potenzial seines Audis entfalten konnte: "Es sind kleine Sachen, die noch nicht zusammengekommen sind. Es ist sehr schwierig für mich, die Reifen bei der Renn-Pace zu verstehen. Bei der Quali-Pace auf eine Runde war das immer sehr gut."

In der Lausitz hatte Frijns wegen des glatten Asphalts im Rennen große Schwierigkeiten, ein Gefühl für die Reifen zu bekommen: Da er nicht spürte, wann der Abbau einsetzt, konnte er nicht darauf reagieren.


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Genau dieses Gefühl scheint Frijns auf seiner Heimstrecke dann doch gefunden zu haben, denn der Niederländer fuhr am Samstag ein makelloses Rennen. In seinem Audi kam er vor seinen Markenkollegen Loic Duval, Müller, Mike Rockenfeller und Rene Rast ins Ziel. Am Sonntag folgte ein solider zweiter Platz hinter Überraschungssieger Sheldon van der Linde im BMW.

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