• 09.08.2010 15:56

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Prémat: Rätselraten und Reifenstapel

Alexandre Prémat konnte im Training auftrumpfen, im Qualifying ging dann gar nichts mehr - Das Rennen selbst war für ihn nach wenigen Runden beendet

(Motorsport-Total.com) - Zunächst sah es für Alexandre Prémat am Nürburgring noch richtig rosig aus, und das nicht nur, weil er als frisch verheirateter Familienvater in die Eifel kam. Im ersten Freien Training am Freitag war er Fünfter, auch mit seiner Performance im zweiten Freien Training war er recht zufrieden. Doch als am Samstagnachmittag das Qualifying lief, fand er plötzlich keinen Grip mehr. Nach Q1 war Schluss für den Audi-Jahreswagenpiloten, Prémat musste sich mit Startplatz 16 begnügen.

Titel-Bild zur News: Alexandre Prémat

Crash: Alexandre Prémats Rennen war nach acht Runden beendet

"Wir hatten große Probleme mit den Reifen, wir wissen nicht genau warum", berichtet er gegenüber 'Motorsport-Total.com' über die Qualifikation. "In Q1 war das Auto mit dem ersten Satz recht gut, ich konnte mich sogar noch in meiner dritten Runde verbessern. Dann haben wir entschieden, an die Box zu kommen und neue Reifen aufzuziehen. Damit hatten wir keinerlei Grip und massives Untersteuern." Das ging aber nicht nur Prémat so, sondern auch seinen Kollegen Markus Winkelhock und Mike Rockenfeller. "Das war sehr seltsam, wir wissen nicht, warum das so war", rätselt Prémat.#w1#

"Wir waren im Training wesentlich stärker, das war also nicht, wo wir stehen sollten", ärgert sich der Franzose. Eine Erklärung für das Phänomen hat er nicht. Denn nachdem es im Training so gut lief, ließ er für die Qualifikation nur die Einstellung einer Feder leicht modifizieren. Phoenix-Teamkollege Rockenfeller ließ gar nichts ändern, "denn sein Auto war ja eigentlich perfekt."

"Das war sehr seltsam, wir wissen nicht, warum das so war." Alexandre Prémat

Aber im Qualifying passten diese Abstimmungen plötzlich nicht mehr. "Es ist komisch. Und es ist schon seit ein paar Rennen so. Die 2008er- und die 2009er-Audi sind im Training stark. Für das Qualifying können wir uns dann zwar meistens noch ein bisschen steigern, aber nicht so sehr wie die anderen. Und wenn man sieht, wie andere zugelegt haben - Jamie Green zum Beispiel, der im Training 17. war und dann auf Startplatz drei fuhr. Wir wissen nicht, woran das liegt", so Prémat.

Trotz all der Frustration ging der Franzose motiviert ins Rennen. Auch von Startplatz 16 aus peilte er die Top 8 an, sein Ziel war, mindestens einen Punkt zu holen. Tatsächlich gelang Prémat auch ein Blitzstart, sein Rennen war dann allerdings in der achten Runde beendet. "Ich lag bereits auf dem achten oder neunten Platz und damit in einer Position, um Punkte zu sammeln", schildert er.

Dann versuchte er ein Manöver gegen Markenkollege Oliver Jarvis und setzte sich neben den Briten. "Er touchierte mich leicht, weshalb mein Auto beim Bremsen instabil wurde. Dann fuhren wir Seite an Seite durch die Kurzanbindung. Er hat mir keinen Platz gelassen und ich rutschte in die Reifenstapel."

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