• 13.01.2012 09:37

  • von Roman Wittemeier

Priaulx: Warum Spengler und Tomczyk so wichtig sind

BMW-Werkspilot Andy Priaulx rechnet mit wichtigen Hinweisen von seinen neuen DTM-Kollegen Bruno Spengler und Martin Tomczyk

(Motorsport-Total.com) - BMW startet mit einem starken Fahrerkader in die DTM-Saison 2012. Zwar ist der sechste Platz in Reihen der Münchener noch nicht offiziell vergeben - angeblich kämpfen Marco Wittmann und Dirk Werner um das Cockpit -, aber die bisherige Aufstellung kann sich sehen lassen. BMW warb Bruno Spengler von Mercedes ab, holte sich den neuen Champion Martin Tomczyk von Audi. Hinzu kommen das amerikanische Vollgastier Joey Hand und die beiden erfahrenen WTCC-Haudegen Andy Priaulx und Augusto Farfus.

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BMW möchte der Konkurrenz beim Comeback in der DTM das Heck zeigen

Priaulx sieht seine Kollegen Spengler und Tomczyk mit ihrer umfassenden DTM-Erfahrung als wichtige Ratgeber auf dem Weg zum Comeback von BMW in der deutschen Rennserie. "Deren Input wird wichtig sein, damit wir alles richtig hinbekommen. Von den Knöpfen am Lenkrad, über die Abläufe bei Boxenstopps bis hin zur Abwicklung eines gesamten Rennwochenendes wird deren Meinung sehr wertvoll sein", sagt der auf Guernsey lebende Brite gegenüber 'Autosport'.

"Das Tolle ist, dass wir wissen, dass Spengler und Tomczyk in der DTM siegen können", meint Priaulx. "Wenn wir anderen Fahrer sie schlagen, dann können wir sicher sein, einen guten Job gemacht zu haben. Wenn auch Bruno und Martin nicht siegen können, dann müssen wir unser Paket verbessern." Die beiden DTM-Toppiloten seien als Messlatte für den gesamten Kader zu verstehen. Deren Input bezüglich der Fahrzeug-Entwicklung halte sich jedoch in Grenzen, meint Priaulx.

"Wir alle sind wegen des neuen Reglements mit einem fast weißen Blatt Papier angefangen, aber es ist gut, nun auch das Feedback der erfahrenen DTM-Leute zu bekommen", erklärt der Brite. "Die Auto fühlt sich gut an. Bei den Tests waren wir gut dabei, aber wir werden die Leistungsfähigkeit der Konkurrenz erst beim ersten Rennen richtig einschätzen können. Bis dorthin müssen wir uns ranhalten und an unserer eigenen Performance arbeiten."