Paffett will vierten Sieg in Zandvoort
Mercedes-Pilot Gary Paffett kommt auf seine Lieblingsstrecke: Gutes Qualifying könnte Schlüssel zum vierten Sieg in Zandvoort sein
(Motorsport-Total.com) - Die DTM-Saison biegt mit dem vorletzten Lauf des Jahres am kommenden Wochenende in Zandvoort auf die Zielgerade ein. In der Meisterschaft führt Mike Rockenfeller (Audi) deutlich, einzig Augusto Farfus (BMW) könnte dem ehemaligen Le-Mans-Sieger noch gefährlich werden. Im Lager von Mercedes geht es für die Piloten nur noch um Achtungserfolge und um möglichst viele Punkte für die Herstellerwertung. Dort hat man zuletzt etwas den Anschluss verloren.

© Daimler
Gary Paffett liebt die Dünenpiste im niederlädischen Zandvoort Zoom
"Zandvoort ist eine fantastische Strecke, die ganz klar zu meinen Favoriten zählt", sagt Gary Paffett. "Der Kurs ist eine gute Mischung aus schnellen und langsamen Kurven sowie Bergauf- und Bergabpassagen - es macht enorm viel Spaß, dort zu fahren." Der Brite hatte sich 2005, 2009 und 2010 den Sieg im Circuit Park Zandvoort holen können, im vergangenen Jahr gelang ihm im Rennen immerhin die schnellste Runde.
"In der Vergangenheit habe ich bereits drei Mal in Zandvoort gewonnen. Hoffentlich ist das ein gutes Omen für das vorletzte Rennwochenende in dieser Saison", so Paffett. "Unsere Pace war im Rennen in Oschersleben nicht schlecht und wenn wir uns im Qualifying weiter vorne qualifizieren, können wir auch wieder um die Spitzenplätze mitkämpfen. Vielleicht ist dann auch mein vierter Sieg in den Dünen von Zandvoort möglich."
"Das vergangene Rennwochenende in Oschersleben verlief leider nicht nach unseren Erwartungen. Die Mannschaft hat in den vergangenen anderthalb Wochen hart gearbeitet und die Performance im Qualifying und im Rennen in Oschersleben analysiert", so Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Schon in Zandvoort wollen wir sowohl am Samstag als auch am Sonntag wieder an der Spitze kämpfen, um uns mit einem guten Ergebnis auf unser Heimrennen beim großen DTM-Finale in Hockenheim am 20. Oktober einzustimmen."
"Besonderes Augenmerk müssen wir auf dem Dünenkurs dem oftmals starken Wind und durch den angewehten Sand sehr rutschigen Asphalt schenken", meint Paffett-Teamkollege Roberto Merhi, der in den Niederlanden in sein 20. DTM-Rennen geht. "Im Vergleich zu anderen Strecken ist der Kurs nicht ganz so breit, was das Überholen zu einer großen Herausforderung macht." Das Verbot von DRS am Zandvoort-Wochenende dürfte das Überholen noch schwieriger machen.

