Paffett: "War nicht oft genug auf dem Podium"

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett war der große Außenseiter im Meisterschaftsdreikampf in der DTM. Der Mercedes-Pilot musste in Schanghai gewinnen und auf Probleme seiner Konkurrenten hoffen. Zwei Dinge sind davon eingetreten, denn der Brite gewann das Rennen und Bruno Spengler ging leer aus. Doch Paul di Resta reichte der zweite Platz für den Titel. Trotzdem sicherte sich Paffett noch den Vizemeistertitel. Drei Siege hat er 2010 gefeiert, nämlich beim Saisonauftakt in Hockenheim, beim Saisonfinale in Schanghai und im Sommer in Zandvoort.

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Gary Paffett hat das Saisonfinale in Schanghai vor Paul di Resta gewonnen

"Ich habe drei Rennen gewonnen. Das fühlt sich natürlich gut an. Heute lief es super. Ich bin von Platz zwei gestartet und habe gewonnen. Außerdem bin ich Zweiter in der Gesamtwertung. Das ist zwar ein bisschen schade, aber ich habe nie aufgegeben und das ganze Jahr attackiert", sagt Paffett in der 'ARD'. "Hier zu gewinnen, also nicht nur das Saisonfinale, sondern dieses Straßenrennen, ist schon wichtig."

Unter dem Strich hat es knapp nicht zum zweiten Titelgewinn nach 2005 gereicht. "Wir hatten während der Saison ein paar Rennen, in denen ich Vierter oder Fünfter war. Damit habe ich nicht genügend Punkte gesammelt und nicht das Optimum aus dem Auto herausgeholt. Aber ich habe in jedem Rennen Punkte geholt, also die Konstanz war vorhanden. Ich war aber nicht oft genug auf dem Podium. Das Level ist schon sehr hoch und man muss immer vorne stehen."

Mit di Resta hat Paffett ein gutes Verhältnis. Für den neuen Meister findet er nur lobende Worte: "Paul ist ein guter Freund von mir. Ich sehe ihn fast jedes Wochenende entweder hier bei der DTM oder in der Formel 1. Es macht schon Spaß gegen ihn im selben Team zu fahren. Auf der Strecke geht es hart zu und heute habe ich ihn geschlagen, aber über die Saison gesehen hat er mich besiegt."