Paffett: "Es war ein leichtes Rennen"

Das Rennen in Zandvoort wurde von Gary Paffett vom Start bis ins Ziel beherrscht - In der Meisterschaft ist der Brite wieder in Schlagdistanz

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett hat in Zandvoort seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Vom Start weg ging der Brite in Führung und gab sie, außer während der Boxenstoppphase, bis ins Ziel nicht mehr ab. Paul Di Resta übte zwar Druck aus, für ein richtiges Manöver langte es aber nicht. In der Gesamtwertung ist der 29-Jährige wieder in Schlagdistanz zu seinem Markenkollegen Bruno Spengler. Nur noch neun Zähler beträgt der Rückstand.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett jubelte in Zandvoort über seinen zweiten Saisonsieg

"Mein Start war recht gut. Ich habe nicht erwartet in der ersten Kurve in Front zu liegen. Timo Scheider startet normalerweise so gut wie ich, vielleicht sogar besser", meint Paffett. "Ich habe erwartet, dass er vorne liegen wird und es ein harter Kampf wird. Timo ist der Motor abgestorben und so war ich auf Platz eins."#w1#

"Das Auto war heute sehr gut. Paul und ich sind etwa auf dem gleichen Level gefahren und der Abstand war recht konstant. Ich konnte einen kleinen Vorsprung herausholen. So lief das Rennen. Ich hatte keine Probleme, die beiden Boxenstopps waren perfekt. Es ist schwierig zu sagen, aber es war ganz leicht, das Rennen zu gewinnen."

"Wir mussten nur sichergehen, dass wir konstant bleiben und auf die Reifen achten, damit wir sie nicht überstrapazieren. Das Auto war unglaublich. Diese Rundenzeiten zu fahren, ohne anzugreifen war wirklich gut. Der Dank geht an meine Jungs, die wirklich eine tolle Arbeit geleistet haben."


Fotos: Gary Paffett, DTM in Zandvoort


Nach dem Auftaktsieg in Hockenheim sind die folgenden Rennen nicht optimal für Paffett verlaufen. Zuletzt auf dem Nürburgring konnte er wieder auf das Podium klettern. Nun der zweite Saisonsieg. Die Kurve zeigt nach oben. "Die Rennen nach Hockenheim liefen nicht nach meinen Erwartungen. Ich bin auch in der Meisterschaft zurückgefallen. Auf dem Nürburgring war ich zufrieden, aber ich habe trotzdem Boden verloren."

"Wir werden konstant besser. Gestern im Qualifying ist es fantastisch gelaufen. Ich hätte mich über ein Podium sehr gefreut. Zu Gewinnen und in der Meisterschaft den Anschluss gefunden zu haben ist unglaublich. Das ist der richtige Start für die zweite Saisonhälfte."

Der Titel ist also wieder in greifbare Nähe gerückt. "Neun Punkte sind immer noch viel. Bruno hatte heute ein schlechtes Rennen. Sein Qualifying war schlecht und das Rennen auch. So etwas kann passieren. Bei ihm war das heute der Fall. Ich will beim nächsten Rennen wieder bei der Musik sein und um den Sieg kämpfen. Bruno hat nichts von seinen Fähigkeiten verlernt. Er wird wieder vorne sein. Der Rückstand ist schon kleiner geworden. Wir können uns jetzt darauf konzentrieren, dass wir ihm da und dort einige Punkte wegnehmen."