• 28.09.2013 16:55

  • von Timo Pape

Paffet hadert mit Gripverlust in Q2

HWA-Pilot Gary Paffett wundert sich über die plötzlich verschwundene Performance seines Mercedes im Qualifying - auch Wolfgang Schattling hat noch keine Erklärung

(Motorsport-Total.com) - Für Mercedes-Fahrer Gary Paffett lief das Qualifying in Zandvoort nicht rund: Nach einem enttäuschenden zweiten Abschnitt schied der Mercedes-Pilot bereits frühzeitig aus und wird am Sonntag von Startplatz zwölf ins Rennen gehen. Passend zur hügeligen Strecke in den Niederlanden war auch das bisherige Wochenende des HWA-Piloten ein Auf und Ab: "Im Freien Training hatten wir gewaltige Probleme. Wir bauten um, und das Auto war klasse in Q1. Im zweiten Abschnitt war es enttäuschend. Erst ging es noch ganz gut, dann hatte ich gar keinen Grip mehr und bin auf diesen Reifen gar keine Runde mehr gefahren."

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett weiß nicht so recht, warum er plötzlich keinen Grip mehr hatte Zoom

Paffet, der vor einem Jahr noch um den Titel kämpfte, hadert mit der aktuellen Situation: "Wir sind irgendwie in Reichweite, aber eben doch ab vom Schuss. Zwei Zehntelsekunden sind ja nicht so viel, aber eben doch einiges in der DTM." Um wieder weiter vorn angreifen zu können, müsse das Team das Beste aus dem eigenen Auto machen und besonders im Qualifying mehr herausholen, fordert der Brite.

Mercedes-DTM-Leiter Wolfgang Schattling sieht das ähnlich: "Das war nicht das, was wir wollten. Wir verlieren ein Zehntel hier, ein Zehntel da. Sehr enttäuschend - mehr gibt es da nicht zu sagen." Wie es dazu gekommen sei, wisse Mercedes selbst nicht wirklich: "Wir haben komplett danebengelegen, da gibt es nichts zu beschönigen. Trotzdem: Einige Longruns waren sehr gut. Aber es ist sehr schwierig, hier nach vorne zu kommen." In Hockenheim wolle Mercedes dann nochmal ein Highlight setzen, kündigt Schattling an, doch vielleicht sei ja auch morgen noch etwas drin.