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Nur ein Mercedes in den Top-10
Gary Paffet holte mit einem neunten Platz in Zandvoort das beste Resultat für Mercedes und hofft in Hockenheim "endlich" auf ein besseres Auto
(Motorsport-Total.com) - Für Mercedes war das Wochenende in Zandvoort alles andere als zufriedenstellend: Mit dem neunten Platz von Gary Paffett haben die Stuttgarter gerade mal ein einziges Auto in den Top-10, während Audi und BMW ihren deutlichen Vorsprung in der Markenwertung weiter vergrößern konnten. Kein Wunder, dass Mercedes-DTM-Leiter Wolfgang Schattling sauer ist: "Ein Wochenende zum Vergessen für uns."

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Gary Paffett war mit Platz neun der beste Mercedes-Pilot in Zandvoort Zoom
Natürlich würde er lieber vorn dabei sein: "Wir wissen, wie es ist, um den Titel zu kämpfen. Auch nur die Chance zu haben, ist schon etwas - so wie BMW sie hatte. Wir wollen etwas für den Winter mitnehmen und in der kommenden Saison wieder angreifen." Die Schwäche von Mercedes sieht Schattling ganz klar in der Samstagsperformance: "Es ist das Qualifying, das uns das Genick bricht. Dann wird es im Rennen zäh, das war es heute auch."
2014 will Mercedes wieder an alte Erfolge anknüpfen: "Wir müssen das (Qualifying; Anm. d. Red.) überprüfen und endlich wieder konkurrenzfähig sein. Betreiben wir Weiterentwicklungen im Rahmen des Reglements, können wir wieder dabei sein", ist sich Schattling sicher. Auch Paffett, der von Platz zwölf startete und nur drei Plätze im Rennen gutmachen konnte, weiß ein Liedchen vom Qualifyingproblem zu singen: "Wenn man sich nicht gut qualifiziert, dann fährst du hinterher, die Reifen gehen kaputt und man hat keine Chance."
Hätte der Brite nicht im Mittelfeld festgesteckt, wäre nach eigener Einschätzung womöglich sogar eine Treppchenplatzierung drin gewesen: "Unser Renntempo war nicht schlecht, und wir hätten durchaus mit den Jungs auf dem Podium mithalten können. Aber ohne DRS (generell verboten in Zandvoort; Anm. d. Red.) zu überholen, war ziemlich schwierig hier. Deshalb haben wir früh gestoppt." Beim Saisonfinale hofft er nun auf eine bessere Performance seines Autos: "Ich hatte zuletzt auf dem Norisring das Gefühl, ein gutes Auto gehabt zu haben. In Hockenheim will ich endlich wieder schneller sein. Es wäre schon, die Saison auf einem Hoch zu beenden."

