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Norisring 2007: Alles ist möglich
Mercedes steht zwar am Start vorn, doch im Rennen kann alles anders aussehen: Die Erwartungen von Norbert Haug und Wolfgang Ullrich
(Motorsport-Total.com) - Seit dem frühen Morgen strömen die Fans in Massen an den Norisring und sie dürfen sich auf ein mehr als spannendes Rennen freuen. In der nassen Qualifikation ließ Mercedes Audi zwar im Regen stehen, die ersten beiden Startreihen sind fest in Stuttgarter Hand: Vorjahressieger Bruno Spengler auf der Pole vor Mika Häkkinen, Bernd Schneider und Gary Paffett. Timo Scheider ist als bester Audi-Pilot Fünfter, Mattias Ekström ist Siebter, Tom Kristensen beim Comeback Achter und Tabellenführer Martin Tomczyk Elfter.

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Bruno Spengler steht auf der Pole Position - kann er auch siegen?
"Es ist klar, dass das nicht den Rennsieg bedeutet", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug zur Startaufstellung. "Es ist hier garantiert möglich, von den Plätzen weiter hinten nach vorn zu fahren, das hat es schon oft genug gegeben. Wir sind natürlich happy, aber abwarten wie es läuft, es ist alles möglich."#w1#
Vor allem, wenn es wie angekündigt im Rennen trocken bleibt. Der Sonntag begann in Nürnberg mit viel Sonne, inzwischen ziehen zwar erste Wolken auf, aber laut den Wetterexperten von Dunlop bleiben diese Quellwolken zunächst harmlos und es beginnt, wenn überhaupt, erst nach dem Rennen zu regnen. Im Trockenen hatte Audi gestern im Freien Training mit gutem Speed überzeugt.
"Wenn es trocken bleibt, dann glaube ich, dass beide Marken mit drei oder vier Autos den gleichen Speed fahren können", sagte Haug deshalb. "Vielleicht mischt noch das eine oder andere Jahresauto mit. Ich denke schon, dass wir ein dicht besetztes Top-10-Feld haben werden. Dann kommt es darauf an, wer durch die Strategie frei fahren kann und nicht behindert wird. Der kann sich enorm nach vorn schieben. Auf einer anderen Strecke ist die Startaufstellung bedeutsamer als das hier der Fall ist."
Dass es so kommen wird, das erhoffen sich natürlich die vielen Mitarbeiter und Fans von Audi, die zum "Heimrennen" der Ingolstädter gekommen sind. Audi hat in dieser Saison schon mehrfach gezeigt, wie man ungünstige Startplätze durch perfekte Strategie in Topplatzierungen und sogar Doppelsiege umwandelt. "Wir werden mit Sicherheit ein sehr enges Rennen sehen", so Audi Sportchef Wolfgang Ullrich. "Es ist selbstverständlich immer gut, wenn man weiter vorn steht, auch hier am Norisring, aber mit einer guten Strategie ist alles möglich und darauf konzentrieren wir uns natürlich."

