Nach vier DTM-Rennen: Glock zieht ein positives Zwischenfazit
Nach vier Rennen zieht DTM-Neueinsteiger Timo Glock Bilanz und spricht über seinen dritten Platz in Spielberg, die Unterschiede zur Formel 1 und den Norisring
(Motorsport-Total.com) - Timo Glock startet 2013 in seiner ersten Saison für BMW in der DTM. Beim Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg fuhr er als Dritter seine ersten Punkte ein und machte deutlich, dass mit dem BMW M3 bestens zurechtkommt. Nach vier DTM-Läufen spricht der ehemalige Formel-1-Pilot über sein persönliches Zwischenfazit, seinem Umstieg vom Formel-1-Renner ins DTM-Cockpit und gibt einen Ausblick auf das bevorstehende Saisonhighlight auf dem Norisring.

© BMW
Timo Glock ist derzeit Elfter der DTM-Gesamtwertung Zoom
Frage: "Timo, wie fällt dein Fazit nach den ersten vier Rennen der DTM-Saison 2013 aus?"
Timo Glock: "Ich kann ein positives Zwischenfazit ziehen - das Wochenende auf dem Lausitzring einmal ausgenommen, aber da hatten wir alle bei BMW mit Problemen zu kämpfen. Ich denke, dass wir uns von Rennen zu Rennen steigern konnten. Mein Podiumsplatz in Spielberg war natürlich ein Highlight - es war gut zu sehen, dass der Speed da ist und ich vorne mitfahren kann. Ich hatte mir das Ziel gesteckt, in diesem Jahr auf das Podium zu fahren. Dass mir dies schon so früh gelungen ist, ist natürlich ein sehr schönes Gefühl."
Frage: "Du bist nach deiner Zeit in der Formel 1 nun voll in der DTM angekommen?"
Glock: "Ich fühle mich sehr wohl in der DTM und habe wieder richtig großen Spaß am Rennfahren - und ich bin froh, die blauen Flaggen nicht mehr sehen zu müssen... Ich bin sehr stolz, für BMW antreten zu können. Das ist eine tolle Marke mit großer Tradition. Wir haben ein tolles Team und die Arbeit mit den Jungs bereitet mir großen Spaß. Ich freue mich, noch lange Zeit dabei sein zu können und die Truppe noch besser kennenzulernen."
Frage: "Zum nächsten Rennen geht es an den Norisring. Wie schätzt du deine Chancen auf dem Stadtkurs ein?"
Glock: "Wir müssen uns natürlich Gedanken machen, weil wir nun wissen, dass unser Auto Probleme mit starken Bodenwellen hat - von denen gibt es am Norisring ja einige. Aber wir haben Möglichkeiten und wissen schon, wie wir das Auto in dieser Richtung verbessern können. Ich bin mir sicher: Wir bekommen das in den Griff und können dann wieder vorn bei der Musik sein."

