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Nach Engel-Crash: Wird die Boxeneinfahrt umgebaut?
Maro Engels Unfall im ersten Freien Training hat gezeigt: Die Boxeneinfahrt in Schanghai ist sehr gefährlich
(Motorsport-Total.com) - Da werden Erinnerungen wach. Die DTM fährt auf einem Stadtkurs in Schanghai und es gibt Probleme mit der Strecke. Beim ersten Besuch 2004 flogen den Piloten Gullideckel um die Ohren, heute waren es im Rollout die Werbebanden und im ersten freien Training krachte Maro Engel in die Boxeneinfahrt. Diese wollen die Verantwortlichen nun entschärfen.

© xpb.cc
Die C-Klasse von Maro Engel wurde durch den Frontalaufprall stark beschädigt
2004 entschied man sich nach langem hin und her die Gullideckel festzuschweißen. Zuvor war Bernd Mayländer mit seinem Mercedes mit dem Deckel kollidiert. Das Auto sah damals so aus, als wäre es gegen eine Mauer gefahren. Das erste der zwei geplanten Rennen musste damals abgesagt werden. Nun steht man wieder vor einem Problem.
Zudem haben die Verantwortlichen keinerlei Erfahrung mit dem rund 2,5 Kilometer langen Stadtkurs. Als man 2004 nach Schanghai ging, startete man in einem ganz anderen Stadtteil. So reichte zum Beispiel auf dem jetzigen Kurs der Druck der vorbeifahrenden Boliden, um in der schnellsten Kurve die Werbebanden abzureisen. Die Piloten haben hier etwa 170 km/h drauf. In einer kurzen Pause rissen Helfer die restlichen Banden ab und es konnte weitergehen.
Bei dem Problem mit der Boxeneinfahrt wird es schwieriger: Sie liegt eingangs einer 180-Grad-Kurve, die Boxen selbst am Ende dieser Kurve. In diesen Minuten überlegen Rennleitung, Veranstalter und die Hersteller, wie sie dieses Problem beheben können. Wahrscheinlich muss die Einfahrt umgebaut werden, um weitere Unfälle zu verhindern. Besonders im Rennen gehen die Piloten noch weiter ans Limit als noch im Training.

