"Mulmiges Gefühl": So lief Luca Engstlers Comeback nach dem Macau-Crash

13 Wochen nach seinen Verletzungen beim Macau-Crash kehrte Luca Engstler in der GT-Winter-Series in Valencia in den Lamborghini zurück - und das mit einem Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Erfolgreiches Comeback für Luca Engstler nach dem heftigen Macau-Crash im vergangenen November: Der frischgebackene Lamborghini-Werksfahrer saß drei Monate nach seinem 230-km/h-Einschlag beim Qualifying des FIA-GT-Weltcups am vergangenen Wochenende in Valencia erstmals wieder im Rennauto. Und gab nach dem Einsatz Entwarnung.

Titel-Bild zur News: Luca Engstler

Luca Engstler saß in Valencia erstmals seit dem Macau-Crash wieder im Cockpit Zoom

"Hat sich alles super angefühlt, keine Probleme. Sowohl im Kopf als auch im Körper", schmunzelt Engstler im Gespräch mit Motorsport-Total.com nach seinem Triumph bei der von Gedlich Racing organisierten GT-Winter-Series. "Ich hab mich super-wohl gefühlt im Auto und bin froh, dass es jetzt wieder losgeht."

Engstler hatte sich Mitte November beim Crash in den Häuserschluchten von Macau nicht nur eine Gehirnerschütterung zugezogen, sondern auch Bänderrisse und Verletzungen an Schien-, Wadenbein und Sprunggelenk. Er verlor kurz das Bewusstsein und war danach sogar im Rollstuhl.

Kein Wunder, dass sich der 24-Jährige erst herantasten musste. "Es ist definitiv am Anfang ein bisschen ein mulmiges Gefühl gewesen, das erste Mal die Gurte wieder anzuschnallen und so weiter", gibt Engstler Einblicke. "Aber in dem Moment, wo du den Pitspeed-Limiter das erste Mal wieder rausmacht, sind alle Gedanken und Sorgen vergessen, so wie immer."

Das zeigte sich auch auf der Strecke: Engstler teilte sich den von Engstler Motorsport eingesetzten Huracan GT3 Evo2 mit dem 35-jährigen Litauer Jonas Karklys, der für das Team im Vorjahr im ADAC GT Masters am Start war. Das Duo triumphierte beim zweiten und dritten Rennen jeweils vor den Brüdern Sandro und Juliano Holzem im Schubert-BMW, nachdem man im ersten Rennen auf Platz drei gekommen war.


Fotostrecke: Grasser zeigt DTM-Designs 2025: So sehen die Lamborghini-Boliden aus

"Das Wochenende war super", so Engstler. "Und es war schön, mit zwei Siegen reinzustarten." Beim Lamborghini handelte es sich um seinen DTM-Boliden vom Grasser-Team aus der Saison 2024. Und auch sein DTM-Teamchef Gottfried Grasser war am Erfolg beteiligt.

"Auch mit der Unterstützung vom Gottfried haben wir ein Topauto hingestellt bekommen", bedankt sich Engstler, dessen Teamchef mit seinem Lamborghini-Know-how aus dem Homeoffice in Österreich Anweisungen gab. 2025 werden die beiden wieder gemeinsam antreten, denn Engstlers Grasser-Lamborghini für die kommende DTM-Saison wurde Anfang der Woche präsentiert.

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