• 18.08.2013 19:03

  • von Stefanie Szlapka & Roman Wittemeier

Mortara attackiert Wickens: "Dämliches Manöver"

Audi-Pilot Edoardo Mortara ist nach dem DTM-Rennen am Nürburgring nicht gut auf Sieger Robert Wickens zu sprechen: "Und er kommt ungestraft davon..."

(Motorsport-Total.com) - Die Pechsträhne von Edoardo Mortara und dem Team Rosberg hält weiter an. Auch beim DTM-Rennen am Nürburgring konnte der Audi-Pilot seine gute Ausgangsposition (Startplatz vier) nicht in ein Topresultat umsetzen. Schuld waren andere. "In der ersten Kurve hat mich Spengler ziemlich heftig von hinten angeschoben. Ich weiß nicht, was da los war. Er hat mich in Paffett gedrückt, ich hätte mich beinahe gedreht", berichtet Mortara von den ersten Metern im Rennen.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Edoardo Mortaras Audi sah im Rennen nicht lange so unversehrt aus Zoom

Nach dem frühen Schock in der ersten Kurve folgte wenige Meter später "eines der dämlichsten Manöver, das ich jemals erlebt habe", meint der Rosberg-Pilot. "In der zweiten Ecke hat mich Wickens erwischt. Ich weiß nicht, wie er dort durch die Ecken kommen wollte. Er hat versucht, innen irgendwie hindurch zu kommen. Dabei hat er mich hinten an der Ecke berührt und mich in einen Dreher geschickt. In der allerersten Runde wir irre in andere Leute reinzufahren, ist bestimmt nicht sonderlich schlau", ärgert sich Mortara.

"Ich bin dann mit meinem Waqen in Ekis Auto gekracht. Für uns beiden war das Rennen damit gelaufen. Wickens fährt einfach weiter, wird nicht bestraft und gewinnt das Rennen. So ist es wohl in diesem Jahr in der DTM. Gerechtigkeit sucht man hier vergebens. Aber damit muss man wohl leben", kritisiert der Genfer. "Ich glaube schon, dass alle wissen, was ich wirklich kann. Ich habe derzeit sehr viel Pech. Es reihen sich blöde Zwischenfälle aneinander - wie heute auch. Ich bin im Qualifying stark, im Rennen auch. Ich brauche einfach mal wieder etwas mehr Glück."