Mercedes-Piloten wollen Wiedergutmachung betreiben

(Motorsport-Total.com) - Bei Mercedes lief es am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring nicht rund: Zwar konnten die britischen Speerspitzen und auch der erstarkte Neuling Robert Wickens für Schadensbegrenzung nach einem unterirdischen Qualifying sorgen, die etablierten Kräfte aber firmierten unter ferner liefen: "Nach dem enttäuschenden Start in die zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring will ich versuchen, in Zandvoort an das gute Resultat vom Norisring anzuknüpfen", sagt David Coulthard.

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Coulthard erinnert sich lieber an den Noris- als an den Nürburgring Zoom

Der Schotte, der für das Mücke-Team startet, kennt die Bahn an der Nordseeküste, jedoch liegt sein größter Erfolg zwischen den Dünen über zwei Jahrzehnte zurück: Im Jahr 1991 gewann Coulthard das Formel-3-Masters. "Seitdem habe ich in meiner Karriere viel erlebt und erreicht", so der 41-Jährige. Auch Markenkollege Ralf Schumacher könnte sich in den Schaukelstuhl setzen, wenn er berichtet: "Ich kenne Zandvoort aus meiner Zeit in der Formel 3, als ich 1995 beim Masters gestartet bin."

Immerhin drehte der 37-Jährige, dessen bisherige Saison-Ausbeute mit sieben Punkten bescheiden ausfällt, damals die schnellste Rennrunde. Den Schlüssel zum Erfolg sieht er ausgerechnet in der Qualifikation: "Leider sind die Überholmöglichkeiten auf dem Kurs durch die geringe Streckenbreite nicht ganz so gut, aber wenn mir eine gute Startposition gelingt, kann ich ein ordentliches Resultat im Rennen erreichen", prognostiziert Schumacher.

Noch geradezu frisch sind die Erinnerungen, die Christian Vietoris mit Zandvoort verknüpft: Der Gönnersdorfer gewann 2006 beide Rennen der Formel BMW und stand 2009 in der Formel-3-Euroserie auf dem Podium. "Zandvoort ist fahrerisch eine absolute Herausforderung und es macht mir sehr viel Spaß, dort zu fahren", blickt Vietoris vorfreudig voraus. "Die Lage am Strand bietet ein besonderes Ambiente, das allen im DTM-Fahrerlager sehr gut gefällt."