• 29.09.2013 16:46

  • von Timo Pape

Marquardt stolz auf seine Top-Fahrer

Jens Marquardt freut sich über den Sieg von Augusto Farfus und ein damit verbundenes BMW-Jubiläum, weiß aber auch, dass Audi dieses Jahr besser war

(Motorsport-Total.com) - Jens Marquardt, Motorsportdirektor bei BMW, freut sich über die guten Leistungen seiner Fahrer Augusto Farfus und Marco Wittmann in Zandvoort. Während der Brasilianer beim vorletzten Saisonrennen seinen zweiten Sieg in Folge feiern konnte, wurde sein junger Markenkollege Fünfter. Trotzdem muss die BMW-Crew, die mit Bruno Spengler im vergangenen Jahr den Titel holte, einsehen, dass momentan ein anderer Hersteller das Sagen hat.

Titel-Bild zur News: Jens Marquardt, Marco Wittmann

Jens Marquardt freut sich auch über den fünften Platz von Marco Wittmann Zoom

"Es ist richtig, Audi und Mike zum Titel zu gratulieren. Wir hätten noch zusätzliche Hilfe gebraucht, aber wegen der starken Audi-Mannschaft war das nicht möglich", gibt Marquardt zu. Dennoch ist er mit der aktuellen Form von BMW sehr zufrieden und freut sich darüber, dass die persönliche Schwächephase offensichtlich überwunden ist: "Wir waren wieder stark, nachdem wir zur Saisonmitte hin Probleme hatten. Es geht nur um Konstanz, und das ist uns abgegangen." Champion Mike Rockenfeller ist seinerseits in jedem Rennen in die Top-10 gefahren.

Besonders stolz ist Marquardt auf seinen diesjährigen Top-Piloten: "Augusto hat gezeigt, dass er in diese Serie gehört. Es kommen noch weitere Jahre und wir haben unterstrichen, dass wir eine Rolle spielen wollen. Ein Champion muss auch mal Glück haben - und das hatte Mike, indem er einen perfekten Start erwischte, als die Ampellichter erloschen." Der BMW-Motorsportdirektor zieht damit seinen Verdacht zurück, "Rocky" könnte einen Frühstart hingelegt haben. Kurz nach Rennschluss hatte er in der 'ARD' angekündigt, sich die Szene noch einmal genau anschauen zu wollen.

"Mike hatte Glück, indem er einen perfekten Start erwischte, als die Ampellichter erloschen." Jens Marquardt

Auch mit dem fünftplatzierten Wittmann ist der 43-Jährige zufrieden: "Marco hat gezeigt, dass er in der DTM gut aufgehoben ist. Das Auto liegt ihm und seinem Fahrstil. Er war schon in Spielberg stark, hatte dann aber - wie wir alle - Probleme." In Zandvoort habe das Team bei Wittmann eine andere Strategie verfolgt: "Wir mussten alle Optionen nutzen. Marco hat das gut gemacht, und wir haben mit ihm das bestmögliche Resultat erreicht." Kurz vor Schluss hatte sich der Deutsche noch einem furios fahrenden Mattias Ekström geschlagen geben müssen und Rang vier verloren.


Fotos: RBM-BMW, DTM in Zandvoort, Sonntag


Volle Zufriedenheit also beim Motorsportdirektor, der sich zudem über ein kleines Jubiläum freuen darf: "Das vierte Podium infolge für Augusto und der 50. Sieg für den M3 in der DTM: Da kann man nur zufrieden sein. Es war nicht einfach mit allem, was strategisch auf dem Tisch lag und womit man aufpassen musste." Mit Zuversicht blickt Marquardt deshalb auf das anstehende Saisonfinale am 20. Oktober: "Wir nehmen uns noch einiges vor für Hockenheim."

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