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Licht und Schatten bei Audi
Während Martin Tomczyk mit dem ersten freien Training auf dem Norisring ganz zufrieden ist, klat Oliver Jarvis über Bremsprobleme.
(Motorsport-Total.com) - Die Nähe zu Ingolstadt macht den Nrorisring zur Audi-Heimstrecke, doch auf einen Sieg wartet man seit 2002 vergeblich. Im ersten freien Training hatte Audi mit vier Fahrzeugen die Nase vorne, doch der Freitag hat seine eigenen Gesetze. Besonders auf dem Stadtkurs in Nürnberg ist zu Beginn das Gripniveau noch niedrig und die Zeit nicht sehr aussagekräftig. Zudem lief bei den Audi-Piloten nicht alles glatt.

© xpb.cc
Martin Tomczyk kommt mit einem positiven Eindruck aus dem freien Training.
So beendete Oliver Jarvis die 90-minütige Session nur auf dem 13. Rang. Ausgerechnet auf dem Norisring haderte der Brite mit den Bremsen. "Ich hatte ziemliche Probleme mit den Bremsen und den Kurven, in die man hineinbremst", berichtet Jarvis. "Wir müssen heute unbedingt die Daten analysieren. Ich denke, dass wir das gesamte System tauschen müssen." Es steht also viel Arbeit für die Mechaniker an.#w1#
Auf keinem anderen Kurs im DTM-Kalender sind die Bremsen so wichtig wie auf dem Stadtkurs in Nürnberg. Vor den beiden Spitzkehren müssen die Piloten besonders hart in die "Eisen" gehen, dazu kommt noch die Schikane. "Hier gibt es drei wichtige Kurve und alle müssen richtig angebremst werden. Wenn du nicht schnell auf der Bremse bist, hast du ein Problem", sorgt sich Jarvis.
Sein Markenkollege Martin Tomczyk hingegen kommt mit dem dritten Rang und einem positiven Eindruck aus dem Training. Dabei liegt ihm nach eigener Aussage der Stadtkurs gar nicht: "Eigentlich war Norisring immer eine Strecke, wo ich immer am langsamsten unterwegs war." Doch er weiß, dass am Freitag die Devise "Tarnen und Täuschen" heißt. "Morgen ist wieder ein neuer Tag und da werden sich die Streckenverhältnisse ändern und auch die Kräfteverhältnisse", so der Audi-Pilot.
Doch auch im zweiten freien Training werden die Teams nicht mit offenen Karten spielen. Erst nach dem Qualifying werden alle Beteiligten wissen, wo sie und die Gegner stehen.

