• 23.09.2010 11:23

  • von Britta Weddige

Legge: Schwarzes Wochenende in der Börde

Probleme mit dem Auto bremsten Katherine Legge schon aus, bevor das Wochenende richtig los ging - Im Rennen war dann nach 20 Runden endgültig Schluss

(Motorsport-Total.com) - Katherine Legge wird das Rennwochenende in Oschersleben wohl am liebsten ganz schnell abhaken. Die Audi-Britin wurde nämlich schon ausgebremst, bevor das es richtig los ging. In beiden Trainingssessions hatte sie Probleme mit dem Auto, das vor dem Qualifying von ihrem Rosberg-Team unter Hochdruck noch umgebaut werden musste. "Getriebe, Anstriebsstrang und Kardanwelle - alles. Sie mussten alles austauschen", schildert Legge.

Titel-Bild zur News: Katherine Legge

Katherine Legge fand ihr Pech wahrscheinlich auch zum Haare raufen

Von daher sei der positive Aspekt gewesen, dass sie überhaupt am Samstagnachmittag in der Qualifikation antreten konnte. "Wir haben ehrlich nicht gedacht, dass wir es bis zum Qualifying hinbekommen. Aber ich bin raus gefahren und das Auto hat sich gut angefühlt", berichtet sie. Allerdings kam sie nicht über den 18. und damit letzten Startplatz hinaus: "Eine riesige Enttäuschung."#w1#

Ihr Trost war, dass das Problem mit den Umbauten behoben war. Und das Rennen selbst begann zunächst ganz gut für die Britin. Sie war im ersten Renndrittel schnell unterwegs und konnte sich aus allen Rangeleien heraushalten. Nach der ersten Runde hatte sie sich schon auf Platz 15 verbessert, dann war sie bis zu ihrem Boxenstopp in Runde zwölf auf Platz 14 unterwegs.

In Runde 20 aber kam das vorzeitige Aus. Legge war mit David Coulthard aneinander geraten und musste endgültig die Box ansteuern. "Es war einfach zu viel Schaden an meinem Auto, um weiterzufahren. Das Team hat festgestellt, dass die Aufhängung beschädigt worden ist. Ich wollte nicht das Risiko eingehen, abzufliegen und noch mehr Schaden anzurichten", bedauert sie.