Lausitz: Winkelhock hat ein "gutes Gefühl"
Markus Winkelhock ist schon im vergangenen Jahr mit dem gleichen Auto am EuroSpeedway gefahren, doch jetzt sind die Voraussetzungen anders
(Motorsport-Total.com) - Markus Winkelhock hat am Wochenende beim Rennen auf dem Lausitzring seinen Kollegen eines voraus: Der Schwabe tritt mit demselben Fahrzeugtyp an, mit dem er dort schon im vergangenen Jahr gefahren ist - dem 07er-Audi. Im vergangenen Jahr gab Winkelhock in der Lausitz sein Audi-Debüt, als er den verletzten Tom Kristensen im Neuwagen vertrat. In diesem Jahr ist der damalige Neuwagen ein Jahreswagen, mit dem Winkelhock als Werkspilot unterwegs ist.

© xpb.cc
Markus Winkelhock reist mit einem guten Gefühl in die Lausitz
Sein Lausitzring-Wochenende 2007 sei aber "ein ganz anderes Thema" gewesen als sein Auftritt am kommenden Wochenende, sagte Winkelhock gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich war damals fast zehn Monate lang nicht im Rennauto gesessen, außer bei einem Formel-1-Test", so Winkelhock. "Dann folgte der Sprung ins kalte Wasser. Ein DTM-Auto war eh etwas ganz Neues."#w1#
An die Einzelheiten des damaligen Wochenendes erinnert er sich aber noch sehr gut: "Ich weiß noch, dass ich im Freien Training sehr gut unterwegs war. Im Qualifying hatte ich zuviel gepusht und konnte den Reifensatz nicht richtig nutzen. Im Rennen hatte ich dann eine kleine Auseinandersetzung mit Mathias Lauda."
"Aber jetzt gehe ich unter ganz anderen Voraussetzungen in die Lausitz", fuhr Winkelhock fort. Inzwischen ist er routinierter DTM-Pilot und hat sein Können schon mehrfach unter Beweis gestellt. Und deshalb ist er auch recht zuversichtlich: "Ich glaube, dass es gar kein schlechtes Rennwochenende wird. Das habe ich so im Gefühl."
Dazu kommt, dass der Audi-Jahreswagen derzeit im Vergleich zum 07er-Mercedes besser zu sein scheint. Das gibt zusätzlichen Grund zum Optimismus. Aber - es hat auch seine Nachteile. Denn die 07er-Audis sind in der Lausitz wegen des Erfolgsgewichts fünf Kilogramm schwerer als die Jahreswagen von Mercedes. Das ist nicht nur auf einem Kurs, der als klassische Mercedes-Strecke gilt, ein zusätzliches Handicap. "Das hat auf jeder Rennstrecke eine Auswirkung", so Winkelhock. "Man verliert auf alle Fälle Zeit dadurch."

