Kurios: Wie Martin Tomczyk fast für einen Testabbruch sorgte

Mit einer privaten Drohne hätte BMW-Pilot Martin Tomczyk beim Test in Hockenheim beinahe für eine Unterbrechung gesorgt - Das Filmen auf Privatgelände ist verboten

(Motorsport-Total.com) - Kuriosität bei den DTM-Testfahrten in Hockenheim in der vergangenen Woche: Weil BMW-Pilot Martin Tomczyk während des Fahrbetriebs eine private Drohne auf dem Gelände des Hockenheimrings steigen ließ, drohten die Verantwortlichen mit einer Unterbrechung. "Die schickten einen Streckenposten. Der sagte: 'Sofort landen, sonst wird das Training abgebrochen.' Ich verstand die Welt nicht mehr, da die Drohne ja nicht über der Strecke an sich war", berichtet Tomczyk gegenüber 'Bild'.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk wollte in Hockenheim eigentlich nur ein paar Aufnahmen machen Zoom

"Ich habe alles an Papieren, was man dafür braucht: Aufsteige-Genehmigung der Luftfahrt-Behörde und Drohnen-Versicherung. Ich habe hier niemanden belästigt oder gar gefährdet. Ich bin ja extra einsam ins Gelände gegangen", sagt der BMW-Pilot, der allerdings einräumen muss: "Ich stand aber auf Privatgelände, was der Ring ja ist. Das ist verboten. Ich habe die Drohne sofort landen lassen."

Ohnehin gibt es bei der Nutzung von privaten Drohnen starke Einschränkungen. "Die Nachbarn ausspionieren oder unerlaubt filmen ist natürlich nicht gestattet", erklärt Tomczyk, der sein privates "Spielzeug" extra mit zum Test gebracht hatte. "Ich hatte drei Batterie-Packs dabei und wäre gern noch weitergeflogen. Aber die Aufnahmen, die ich machen konnte, sind wunderschön geworden", so der 34-Jährige.