• 24.06.2007 20:23

  • von Britta Weddige

Kristensen: Müde, aber glücklich

Das Comeback ist gelungen: Tom Kristensen kämpfte sich nach der Zwangspause auf Rang fünf und freut sich auf Mugello

(Motorsport-Total.com) - Tom Kristensen hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet: Zwei Monate nach seinem Horrorcrash ist er in der DTM wieder in der Erfolgsspur. Das Rennen am Norisring beendete er als zweitbester Audi-Pilot auf Rang fünf. Der Däne ist - fast - wieder ganz der Alte. "Ein gut gelungenes Comeback, es war ein sehr heißes, sehr hartes Rennen. Gestern im Regen war nur ein achter Startplatz drin, ich habe daraus einen fünften Platz gemacht", sagte er 'Motorsport-Total.com' nach dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen

Tom Kristensen hatte ein gelungenes und actionreiches Comeback

Der Dank ging an auch an sein Abt-Team und Audi: "Meine Jungs waren super beim Pitstopp und ich hatte eine super Strategie." Von Zurückhaltung gab es bei Kristensen keine Spur, er bot den Fans eine tolle Show: "Ich habe hart gekämpft, habe Autos berührt, Jamie Green, Christian Abt und auch dreimal die Leitplanke." Die Fans hat die Action gefreut, Markenkollege Abt nicht, der machte seinem Unmut über die Aktion des Dänen nach dem Rennen laut Luft.#w1#

"Am Ende war ich dann schon ziemlich müde." Tom Kristensen

In der Schlussphase des Rennens musste Kristensen dann aber doch der langen Zwangspause Tribut zollen. Mehrere Wochen ohne Training kosten Kondition: "Am Ende war ich dann schon ziemlich müde", sagte er uns. "Die Bremsen waren gut aber die Temperatur im Auto war ein bisschen hoch, die Motortemperatur auch. Am Schluss hatte ich dann leider keine Chance, an Gary Paffet heranzukommen."

Sein Fazit: "Der fünfte Platz war das Maximale, was ich bei meinem Comeback holen konnte. Jetzt freue ich mich auf den Rest der Saison und ich werde meine Kollegen Martin Tomczyk und Mattias Ekström im Titelkampf unterstützen."

Schon für das nächste Rennen in Mugello ist Kristensen für sein Team zuversichtlich: Der italienische Kurs mit den schnellen Kurven werde dem Audi A4 DTM liegen, sagte er. Und die Zeit bis dahin wird er zum Trainieren nutzen, um auch von der Fitness her wieder ganz der Alte zu sein.