Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
HWA-Quartett setzt auf Mercedes-Stärke
DTM-Leader Bruno Spengler und seine HWA-Teamkollegen Gary Paffett, Jamie Green und Ralf Schumacher reisen mit großem Optimismus nach Brands Hatch
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende steht der siebte DTM-Lauf des Jahres in Brands Hatch auf dem Programm. Vor allem bei Mercedes herrscht großer Optimismus. Ein Blick auf die Ergebnisse des Jahres 2010 zaubert ein Lächeln in die Gesichter der HWA-Verantwortlichen und -Piloten. Im Vorjahr hatte der spätere Champion Paul di Resta das Wochenende auf dem kurzen Indy-Kurs dominiert: Pole-Position, schnellste Rennrunde, Sieg.

© xpb.cc
Brands Hatch: Bruno Spengler will schnelle Runden auf die Strecke brennen
"Brands Hatch ist eine sehr spezielle Strecke, die allerdings nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstrecken zählt. Trotzdem erzielte ich dort mit Platz zwei im letzten Jahr ein gutes Ergebnis", sagt Bruno Spengler. "Der Kurs ist interessant und vor allem sehr kurz - das gesamte Fahrerfeld liegt im Qualifying normalerweise sehr eng zusammen. Man darf sich keinen Fehler leisten - wenn man nur eine Zehntelsekunde verliert, startet man sofort einige Plätze weiter hinten."
"Die erste Kurve ist besonders anspruchsvoll und eine der schwierigsten Stellen der Strecke", mahnt der Kanadier, der das Klassement vor seinem 70. DTM-Rennen mit sieben Punkten Vorsprung anführt. "Man darf sich keine Sekunde ausruhen", meint Jamie Green, der bei seinem Heimspiel ebenfalls auf 70 Einsätze in der DTM kommen wird. "Wie an jedem Wochenende ist es mein Ziel, das Rennen zu gewinnen."
"Bisher habe ich in dieser Saison noch keinen Sieg erzielt - das würde ich bei meinem Heimrennen gerne ändern", sagt Green. "Die C-Klasse war in der Vergangenheit in Brands Hatch stets konkurrenzfähig, Paul Di Resta hat in den letzten beiden Jahren dort gewonnen. 2006 war ich in Brands Hatch nah an einem Sieg dran, es hat aber leider nicht ganz gereicht - das ist eine zusätzliche Motivation für mich, es vielleicht in diesem Jahr zu schaffen."
Diesen Durchbruch sehnt sich auch Landsmann und HWA-Kollege Gary Paffett herbei. Der Brite hatte in diesem Jahr bislang viel Pech. "Brands Hatch ist eine einzigartige Strecke - ganz anders als alle anderen Kurse im Rennkalender. Sie ist kurz, schwierig und die erste Kurve ist sehr schnell. Für mich ist es ein großartiges Gefühl, wieder auf heimischem Boden in Großbritannien anzutreten und die Unterstützung der Fans zu genießen", sagt der Mann aus Newmarket.
¿pbvin|1|4027||0|1pb¿"Ich mag Brands Hatch und würde in meinem Heimatland gerne auf dem Podium stehen", so Paffett. "Das Qualifying ist auf dieser kurzen Strecke von besonderer Bedeutung, ähnlich wie am Norisring sprechen wir hier zwischen den Fahrern von einem Abstand im Hundertstel anstatt im Zehntelbereich. Das Rennen dauert 98 Runden - das macht es für die Fahrer zu einem der härtesten Rennen des Jahres, denn es gibt auf der gesamten Runde keine einzige Verschnaufpause."
"Brands Hatch besteht aus vielen engen Kurven, in denen man eine gute Fahrzeugbalance benötigt", fügt Ralf Schumacher an. "Im letzten Jahr lief es für mich bis zu meinem Ausfall recht gut - im Qualifying fuhr ich die viertbeste Zeit. In dieser Saison treten wir zum ersten Mal mit den neuen Hankook-Reifen dort an, aber ich hoffe trotzdem, dass ich auf meiner Leistung und der Erfahrung aus dem vergangenen Jahr aufbauen und weitere Punkte sammeln kann."

