• 16.10.2010 17:51

  • von Gerald Dirnbeck & Stefanie Szlapka

Haug: "Noch ist alles möglich"

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug ist nach der Qualifikationsschlappe in Hockenheim gegen Audi trotzdem zuversichtlich fürs Rennen

(Motorsport-Total.com) - In der verregneten Qualifikation in Hockenheim konnte nur Gary Paffett mit Audi mithalten. Mit Startplatz drei hat der Brite eine gute Ausgangslage für das Rennen sichergestellt. Weniger gut ist es bei den anderen beiden Meisterschaftsanwärtern gelaufen. Bruno Spengler fand keine Haftung und rutschte zu Platz elf. Durch die Strafversetzung von Martin Tomczyk wird er von der zehnten Stelle starten. Der Schotte Paul di Resta, der sieben Punkte Rückstand auf Spengler hat, wurde Fünfter. Da Mattias Ekström nur von Rang 15 ins Rennen gehen wird, läuft die Meisterschaft weiterhin für die Marke mit dem Stern.

Titel-Bild zur News: Norbert Haug (Mercedes-Motorsportchef)

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug traut seinen Fahrern noch einiges zu

"Zufrieden sind wir natürlich nur wenn wir auf der Pole-Position stehen. Wir haben immer noch eine gute Ausgangsbasis, denn wir stehen auf der richtigen Seite der Startaufstellung", meint Motorsportchef Norbert Haug. "Es ist immer noch alles möglich. Wir hatten sehr gute Sektorzeiten. Wenn man sie zusammenzählt, dann hätte es für ganz vorne gereicht. Aber man muss diese Zeiten natürlich in einer Runde fahren, das ist die Aufgabe."

"Audi und Timo haben es heute besser gemacht. Glückwunsch dafür, denn die Pole war verdient. Wir werden schauen, ob wir das im Rennen umdrehen können." Über die mäßigen Ergebnisse seiner beiden Spitzenfahrer ist Haug nicht beunruhigt. "Überraschungen gehören zum Tagesgeschäft. DTM-Neuling Coulthard hat in den letzten Sekunden noch den alten Fuchs Ekström ausqualifiziert. Das zeigt einfach die Leistungsdichte, die hier herrscht. Das gibt es in keiner anderen Rennserie. Die Formel 1 ist auch sehr konkurrenzfähig, aber nicht über 15, 16 Startplätze."

Die Chancen für Spengler "sind durchaus da", meint Haug. "Aber natürlich, wenn man die Startaufstellung als Basis hernimmt, dann kann man davon ausgehen, dass sein Punktevorsprung schmelzen wird. Er muss zumindest 21 Zähler gegenüber Ekström über die Runden bringen. Dann fahren wir den Titel unter uns aus, aber alles ist möglich. Der Herr Ekström kann es morgen auch noch herumreißen."

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