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Großes Selbstbewusstsein bei Phoenix
Mike Rockenfeller und Alexandre Prémat überzeugten im Qualifying mit Platz fünf und sieben - Das ist für sie kein Zufall.
(Motorsport-Total.com) - Mike Rockenfeller und Alexandre Prémat, die beide für das Phoenix Team im 2008er Audi an der Start gehen, strotzen nach dem Qualifying auf dem EuroSpeedway Lausitz nur so vor Selbstbewusstsein. Beide schafften es ins Q3 und mit den Plätzen fünf und sieben brachten sie sich in sehr gute Ausgangspositionen für das morgige Rennen. Dort haben beide das Podium oder zumindest Punkte im Visier.

© xpb.cc
Alexandre Prémat sieht sich zu Recht im dritten Qualifyingteil.
Rockenfeller fehlten im Q3 gerademal sieben Hundertstel, um ins Q4 einzuziehen. Dorthin hatte es immerhin Jamie Green im 2008er Mercedes geschafft, der für Rockenfeller und Prémat der Maßstab ist. "Es ist immer verdammt eng, aber das macht es auch aus", erzählt der Audi-Pilot gegenüber ?Motorsport-Total.com'. "Klar wäre ich gerne noch eins, zwei Plätze weiter vorne, aber ich muss trotzdem zufrieden sein." Auch Prémat hatte bei sich durchaus das Potenzial gesehen, ins Q4 einzuziehen. "Platz sieben ist sicherlich nicht die beste Position - wir hätten besser sein können", ärgert sich der Franzose etwas.#w1#
Dass in der Startaufstellung Namen wie Gary Paffett oder Martin Tomczyk hinter ihnen stehen, ist für sie kein Zufall oder der Profit aus einem Fehler der anderen. "Wir kümmern uns nicht darum, welches Auto vorne ist und welches hinten, denn die Zeiten und die Geschwindigkeit zwischen den alten und neuen Wagen ist ziemlich gleich", zeigt sich Prémat selbstbewusst. "Rocky und ich stehen auf P5 und P7 und wir stehen hier, da wir schnell sind."
Auch Rockenfeller sieht in dem durchmischten Feld keinen Lausitzringtypischen Effekt. "Weil auch die alten Mercedes dabei sind, fällt es vielleicht mehr auf. Die Tendenz war bei den ersten beiden Rennen auch schon so," und fügt freudig hinzu: "Ich hoffe, dass das auch so bleibt, weil genau das macht es ja jetzt aus. Du bist dir nie sicher und der Abstand ist ja nicht so, dass wir jetzt einen Vorteil haben, sondern es ist eng. Das macht Spaß!"
Allerdings haben beide durchaus die 2008er Mercedes mit auf der Rechnung. Wie gesagt, schaffte Green den Sprung ins Q4. "Jamie hat eine tolle Leistung gezeigt und stand kurz davor auf die Pole zu kommen, doch er hat einen kleinen Fehler gemacht", zollt Prémat dem Briten Respekt. "Auch Coulthard war in dem alten Auto sehr schnell." Somit ist Green der Fahrer, den es für Rockenfeller zu schlagen gilt: "Schräg vor mir steht Jamie. Es ist für mich wichtig, dass ich mit ihm kämpfe und auch vor ihm ankommen."

