• 21.08.2010 21:33

  • von Lennart Schmid & Stefanie Szlapka

Green ist sich sicher: Es ging nicht schneller

Jamie Green hat seiner Meinung nach mit Startplatz elf in der Qualifikation das Maximum aus der 2008er-C-Klasse herausgeholt

(Motorsport-Total.com) - Zandvoort scheint in diesem Jahr kein Pflaster für die Mercedes-Rennwagen des Jahrgangs 2008 zu sein. Der schnellste Jahreswagen-Pilot mit dem Stern auf der Motorhaube taucht in der Ergebnisliste der Qualifikation erst auf Platz elf auf: Jamie Green fehlten rund drei Zehntelsekunden auf den Achtplatzierten des zweiten Qualifikationsabschnittes (1:31,783 Minuten).

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green hat das Maximum aus der 2008er-C-Klasse herausgeholt

"Ich bin mit der Position nicht zufrieden, denn Platz elf ist nicht, worüber man sich freuen kann", so Green anschließend im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Unglücklicherweise fehlt uns einfach der Speed. Ich hatte das Gefühl, einen ordentlichen Job gemacht und in Q2 zwei gute Runden gedreht zu haben. Aber wir waren drei Zehntel von der achtschnellsten Zeit entfernt, also drei Zehntel vom Weiterkommen in Q3. Ich denke nicht, dass das in meiner Reichweite lag. Deswegen kann ich jetzt nicht zu gestresst sein - das ist nun einmal unser Speed."#w1#

Green ist aber trotz dieser Enttäuschung mit dem Teamwork an diesem Wochenende zufrieden. "Wir an diesem Wochenende in die richtige Richtung gegangen. Das Auto hat im Qualifying ganz gut funktioniert, ich hatte eine recht gute Balance. Das Team hat also einen guten Job gemacht, um das Auto nach vorne zu bringen. So konnte ich härter pushen und mehr aus dem Auto herausholen", so der Persson-Pilot.

Offenbar haben die Fahrzeuge des Jahrgangs 2009 im Vergleich zum letztjährigen Qualifying in Zandvoort einen recht großen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht. "Im vergangenen Jahr habe ich mich als Siebter qualifiziert, was ziemlich gut war", erinnert sich Green. "Damals war ich aufgrund der Zusatzgewichte recht schwer und wurde trotzdem Siebter. In diesem Jahr sind wir etwas leichter, haben uns aber nur für Platz elf qualifiziert."

"Die neuen Autos haben einfach Fortschritte gemacht. Die schnellste Zeit heute war rund fünf Zehntel besser als die des vergangenen Jahres. Ich war ein Zehntel schneller als vergangenes Jahr, stehe aber vier Plätze weiter hinten", so Green weiter. "Aber wir haben keinerlei Entwicklungen am Auto, wir haben bloß die Abstimmung. Ich nehme an, dass wir deswegen hier ein bisschen weniger konkurrenzfähig sind."


Fotos: Jamie Green, DTM in Zandvoort


Was der elfte Startplatz in Verbindung mit dem recht großen zeitlichen Rückstand für das Rennen bedeutet, weiß Green dagegen noch nicht. "Wir sind noch keine Longruns gefahren, die machen wir normalerweise im Warmup. Einige der neuen Autos sind am Freitag Longruns gefahren, aber wir nicht. Insofern ist das eine Unbekannte, aber im allgemeinen sind meine Longruns stärker als meine Einzelrunden. Das hängt mit der Charakteristik des Autos zusammen."

Bleibt zu hoffen, dass die für Sonntag vorhergesagten Regenschauer der 2008er-C-Klasse etwas entgegenkommt. "Das Wetter könnte morgen eine Rolle spielen, denn ich denke, dass es wahrscheinlich nass sein wird", so Green. "Aber das ist genauso ein unbekannter Faktor. Vielleicht sind wir da stärker als im Trockenen, man weiß ja nie."

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