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Glock und die Fannähe: "Vielleicht ergeben sich neue Ideen"

Timo Glock kommt von der sterilen Formel-1-Welt in die fanfreundlich scheinende DTM - für den kontaktaffinen BMW-Piloten entwickeln sich damit neue Möglichkeiten

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock erwartet 2013 eine komplett neue Aufgabe: Der 30-Jährige verlässt sein Marussia-Cockpit in der Formel 1 und tauscht es gegen einen DTM-Platz bei BMW ein. Für Glock soll damit nach drei Jahren die Zeit des Hinterbänklertums vorbei sein. Doch nicht nur sportlich hat sich die Karriere des Odenwälders mit dem Sprung in die Tourenwagenserie verändert - in der DTM wartet ein komplett neues Umfeld auf ihn.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock managt seine Twitter- und Facebook-Accounts persönlich Zoom

Während die Formel 1 nicht gerade für ihre Fannähe bekannt ist, legt Glocks neue Serie viel Wert auf eine offene Außendarstellung. Doch damit sollte sich der Deutsche gut zurechtfinden, schließlich gilt der ehemalige Toyota-Pilot als äußerst fanfreundlich, steht mit seinen Anhängern via Twitter und Facebook regelmäßig in Kontakt und ist auch sonst für viele Dinge zu haben. "An meiner Herangehensweise werde ich nicht viel ändern. Da bleibt alles wie es ist, es gibt keinen Grund für eine Änderung", kündigt Glock bei 'speed-academy.de' an.

Während viele Formel-1-Fahrer von den meisten PR-Terminen genervt sind, findet Glock die große Fanoffenheit in der DTM sogar positiv: "Vielleicht ergeben sich durch diese Umgangsweisen in der DTM mit den Fans noch mehr Sachen, noch mehr Ideen, die einem da kommen", will sich der Deutsche auch weiterhin bemühen. "Da lass ich mich erst einmal darauf ein und schaue, was mich da so erwartet. Das sind Sachen, die kommen jetzt nach und nach, wo ich mir die ein oder andere Idee überlegen kann, wie ich jetzt Facebook und Twitter und andere Sachen vielleicht auch gemeinsam mit BMW nutzen kann."

Was die sozialen Netzwerke für positive Auswirkungen haben, konnte Glock bereits nach seinem Aus bei Marussia feststellen: Viele ehemalige Kollegen aus der Königsklasse sprachen ihm via Twitter und Co. Mut zu und wünschten ihm alles Gute für seine Zukunft. "Die Reaktionen haben mich sehr gefreut", sagt Glock, der mit der Fülle an Nachrichten nicht gerechnet hat. "Das zeigt mir, dass ich auch ein sehr gutes Standing bei den Jungs hatte. Ich habe mich da eine halbe oder eine ganze Stunde hingesetzt und habe mir die Zeit genommen, das alles durchzulesen und habe dem ein oder anderen auch geantwortet."

Unter den Nachrichten waren auch bereits ein paar seiner neuen Kollegen aus der DTM. So riefen beispielsweise Mattias Ekström und Timo Scheider in den vergangenen Tagen an, um den BMW-Piloten herzlich in der DTM-Familie zu begrüßen. "Die freuen sich alle, dass ich nächstes Jahr mit ihnen im Kreis fahren werde", lacht Glock. "Genauso war es auch mit den BMW-Fahrern, die waren alle sehr offen zu mir und haben mir jede Frage beantwortet und mir in jeder Hinsicht geholfen."


Fotos: Timo Glock und BMW bei den DTM-Testfahrten


Zwar wirkt die DTM stets wie eine große freundschaftlich kollegiale Serie, doch so ganz kann der 30-Jährige seine ehemaligen Kollegen in der Formel 1 noch nicht vergessen: "Ich werde den Zusammenhalt vermissen, der die letzten Jahre speziell bei den Fahrermeetings da war", sagt Glock ein wenig wehmütig. "Das waren schöne Zeiten, vor allem bei den Abendessen, die wir in den letzten Jahren eingeführt hatten, kam der Zusammenhalt noch mehr. Aber jetzt warten neue Fahrerkollegen auf mich und ich bin gespannt, wie der Zusammenhalt da sein wird."

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