Gary Paffett: Deshalb schlagen die DTM-Rookies so ein
Die Rookies machen den Routiniers im Jahr 2018 mächtig Druck - Gary Paffett analysiert, warum die DTM-Neulinge so stark sind
(Motorsport-Total.com) - In der DTM-Saison 2018 hat der ein oder andere Rookie auf sich aufmerksam gemacht. Der Österreicher Philipp Eng landete schon zweimal auf dem Podium und steht in der Gesamtwertung auf Rang sieben. Auch Joel Eriksson ist schon mehrmals in die Punkte gefahren und liegt deshalb in der Tabelle auf Platz zehn. Der Zweitplatzierte Gary Paffett glaubt, dass die neuen Autos den Rookies entgegenkommen und deshalb den erfahrenen Piloten Paroli bieten können.

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Joel Ericsson ist einer der Rookie, die in der Saison 2018 auftrumpfen Zoom
"Alle Fahrer in der DTM sind sehr stark und als Rene Rast im vergangenen Jahr in die Serie kam, wurde das nur verstärkt", sagt der DTM-Dauerbrenner aus Großbritannien. "Genauso ist es mit Philipp und Joel in diesem Jahr. Sie sind sehr schnelle und gute Fahrer." Dass Rast in seiner Debütsaison gleich den Titel geholt hat, sei äußerst "bemerkenswert", meint Paffett, der in seiner Karriere einmal die DTM gewann - im Jahr 2005.
Für Paffett sind die neuen Autos mit dem neuen Aerodynamikpaket einer der Hauptgründe, warum die DTM-Neulinge im Jahr 2018 so auftrumpfen. Er sagt: "In diesem Jahr liegt das Feld so eng beisammen und mit dem reduzierten Abtrieb sind die Autos noch schwieriger zur fahren. Ich denke, die erfahrenen Jungs haben keinen großen Vorteil gegenüber den Neueinsteigern, weil die Autos in dieser Saison anders zu fahren sind. Deshalb haben Fahrer wie Philipp die Möglichkeit, von Beginn an auf einem höheren Level mitzufahren."


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