• 18.05.2014 16:15

  • von Maria Reyer & Stefan Ziegler

Farfus: "Mit Platz fünf kann ich leben"

BMW-Pilot Augusto Farfus beendet das zweite DTM-Rennen der Saison auf Platz fünf - Marquardt mit dem Ergebnis nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - BMW-Pilot Augusto Farfus ist mit seinem Ergebnis beim DTM-Lauf in Oschersleben zufrieden. Grundsätzlich war es ein schwieriges Rennen dank der wechselhaften Bedingungen. "Es war sehr verwirrend. Wir sind auf den Prime-Reifen gestartet. Die Leute hatten Probleme das Auto auf der Strecke zu halten", schildert Farfus seine Eindrücke bei der Pressekonferenz nach dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

BMW-Pilot Augusto Farfus belegt trotz Strafe Platz fünf in Oschersleben Zoom

"Dann kam der Regen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so nass ist." Am Boxeneingang hatte der Brasilianer Probleme: "Ich wäre fast in die Mauer gefahren, das war wirklich ein heikler Moment. Dann bin ich in die Box gefahren und kam Seite an Seite mit Mike wieder heraus. Dann habe ich die Fünf-Sekunden-Strafe bekommen, die mich ein paar Positionen gekostet hat."

Trotzdem ist er zufrieden mit der Leistung und lobt auch die Arbeit seines BMW-Teams: "Ich glaube, das Team hat die richtigen Entscheidungen getroffen. Es ist gut ein paar Punkte nach Hause zu bringen. Speziell weil ich von Position neun gestartet bin." Doch wäre das Rennen trocken gewesen, dann wäre es für ihn schwieriger geworden, meint Farfus.

Marquardt sehr enttäuscht

Angesprochen auf seinen Boxengassen-Vorfall meint der BMW-Pilot: "Ich habe nicht erwartet, dass es am Boxeneingang so rutschig ist. Das ist schade, weil ich Zeit dort verloren habe." Grundsätzlich meint er: "Das war das verrückteste Rennen, das ich je in der DTM gefahren bin. Ich kann mit Platz fünf leben."


Fotos: Augusto Farfus, DTM in Oschersleben


BMW-Motorsportchef Jens Marquardt gratuliert seinen Konkurrenten zum Sieg und meint: "Von unserem Standpunkt ist das wirklich ein enttäuschendes Ergebnis. Beide Autos in den Top 10, mit Augusto auf Platz fünf und Martin auf Rang neun - nicht das Resultat, das wir erwartet haben."

Grundsätzlich seien die Entscheidungen nicht belohnt worden, so Marquardt. "Wir lagen immer wieder sehr gut, und da machst du dann keine Gamble-Entscheidungen - das ist überhaupt nicht belohnt worden. Zwei Autos in den Top 10, damit können wir nicht zufrieden sein."

War die Strafe für Farfus gerecht?

Die Strafe für Farfus findet Marquardt nicht gerecht: "Für Augusto tut es mir echt leid. Diese Strafe finde ich schade. Die hätte nicht sein müssen, da habe ich keine Gefährdung gesehen. Es war ein schwieriges Rennen. Gary war auf den falschen Reifen."

Positiv sei jedoch, dass "das Platzierungsgewicht draußen ist aus dem Auto". Der turbulente Rennverlauf war, laut Marquardt, aber kein Resultat der neuen Regeln: "Ein Regenrennen ist immer spektakulär - ich weiß nicht, ob die neuen Regeln einen Unterschied gemacht haben. Da passiert einfach viel. Es war ein interessantes Rennen für die Zuseher." Nun müsse man in Ungarn die Hausaufgaben bei BMW besser machen, meint Marquardt.

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