EuroSpeedway Lausitz im Jahr 2006 profitabel

Der EuroSpeedway Lausitz erwirtschaftete 2006 einen Gewinn von mehr als einer Million Euro, nämlich ohne Zuschuss öffentlicher Gelder

(Motorsport-Total.com) - Der EuroSpeedway Lausitz hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2006 bekannt gegeben. Besonders erfreulich: Die Rennstrecke ist mit einem Gewinn von über einer Million Euro profitabel und liegt damit wirtschaftlich gesehen an der Spitze der vier permanent genutzten Motorsportanlagen in Deutschland.

Titel-Bild zur News: EuroSpeedway Lausitz

Der EuroSpeedway Lausitz ist die profitabelste Rennstrecke in Deutschland

Geschäftsführer Hans-Jörg Fischer freut sich darüber: "Mit einem motivierten Team, konsequenter Serviceorientierung in allen Unternehmensbereichen, effizientem Kostenmanagement und der Fokussierung auf rentables Geschäft haben wir die EuroSpeedway Lausitz GmbH mit Standort in einer der strukturschwächsten Regionen Deutschlands zum erfolgreichsten Unternehmen seiner Branche entwickelt."#w1#

Die Auslastung der Streckenkapazitäten konnte mit einem aktiven und zielgruppenspezifischen Vertrieb von 78,9 Prozent im Jahr 2004 auf 92,1 Prozent im Berichtsjahr 2006 gesteigert werden. Im noch laufenden Geschäftsjahr 2007 wurde eine weitere Steigerung der Auslastung auf 95,7 Prozent erreicht.

Bereits im ersten Geschäftsjahr 2004 schafften die beiden Unternehmer Fischer und sein Partner Matthias Tomasetti, die jeweils 50 Prozent der Gesellschaftsanteile halten, den Turnaround in der Lausitz. 2005 erreichten sie erstmals die Gewinnzone. Für das laufende Geschäftsjahr 2007, dessen Zahlen demnächst vorgelegt werden sollen, rechnet die EuroSpeedway Lausitz GmbH erneut mit einem Gewinn in Millionenhöhe.

Entgegen der sonst üblichen Fördermittelpraxis in Deutschland, wie an den defizitären Formel-1-Rennstrecken Nürburgring und Hockenheimring, hat die EuroSpeedway Lausitz GmbH seit Übernahme des Betriebs der Anlage keinen einzigen Cent an öffentlichen Mitteln in Anspruch genommen. Fischer und Tomasetti planen auch die Zukunft des Unternehmens ohne öffentliche Mittel.